Für den 2:1-Heimsieg im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen den Grazer AK taten die Bregenzer Kicker alles. Die Mentalität seines Teams macht Trainer Van Acker stolz, für den Belgier geht aber noch mehr. Im Viertelfinale treffen die Vorarlberger nun auswärts auf den Wolfsberger AC.
Als Mario Vucenovic in Minute 79 zum 2:1 Siegtor im ÖFB-Cup-Achtelfinale daheim gegen den GAK traf, nur vier Minuten nachdem der Bundesligist ausgeglichen hatte, jubelte SW Bregenz-Trainer Regi van Acker mit geballten Fäusten an der Seitenlinie. Sein Team hatte wieder einen Meilenstein in dieser Saison gesetzt, zog ins Cup-Viertelfinale ein und trifft Ende Jänner auswärts auf den Wolfsberger AC.
Wirklich überrascht hat der Sieg gegen den Bundesligisten den belgischen Coach aber nicht. „Auch nicht meine Spieler“, sagt er, „sie hatten keine Angst vor dieser Partie. Im Gegenteil, sie wollten gewinnen. Darum haben sie es auch geschafft. Das Derby gegen Lustenau war unsere spielerisch beste Leistung bisher. Gegen den GAK war es die kämpferisch beste Leistung.“
Der Spielverlauf kam den Hausherren natürlich sehr zu Gute. Renans früher Treffer nach sieben Minuten – der Brasilianer, der immer besser in Form kommt, schoss eiskalt zum 1:0 ein, nachdem er der GAK-Verteidigung clever den Ball abgeluchst hatte – brachte Sicherheit für das Team, Unordnung beim Favoriten aus der Steiermark. „Sonst wäre es viel schwieriger geworden, wenn wir nicht früh geführt hätten“, stellt Van Acker klar, „trotzdem waren wir dann bis zum Ausgleich ein wenig zu defensiv, haben ihnen zu viel Platz gelassen. Es war nicht einfach, für uns, im Ballbesitz freie Leute zu finden. Aber nach dem Gegentor hat die Mannschaft wieder unglaubliche Mentalität gezeigt – sie wollten unbedingt noch eine machen und das Spiel für sich entscheiden.“
Die harte Woche mit Derby und Cup, außerdem noch das Auswärtsspiel gegen Rapid II am Samstag, läuft also bisher richtig gut. „Das Ergebnis harter Arbeit“, weiß Coach Van Acker, „und jetzt wollen wir weiter Werbung für uns machen.“
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