Teil 1 und somit Startschuss für unsere achtteilige Serie zur US-Wahl 2024. Über den Tag der Entscheidung am 5. November hinaus bis 8. 11. versorgen wir Sie nun täglich mit Hintergrundberichten und Reportagen unserer „Krone“-Redakteure und Experten, die quer durch Amerika unterwegs sind.
Der Countdown läuft! Am Dienstag kommender Woche wird die vielleicht wichtigste Wahl in der jüngeren US-Geschichte geschlagen.
Donald Trump (78) oder Kamala Harris (60)? Mega-Macho und Ex-Präsident versus politischer Senkrechtstarterin mit Migrationshintergrund, die erst im letzten Augenblick für ihren altersschwachen Chef Joe Biden einspringen musste. Eine Entscheidung, die jedenfalls weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus nachhaltige Veränderungen mit sich bringen kann.
Burgenland würde in Amerika Wahl entscheiden
Prognosen gibt es, aber sie sind mehr oder weniger sinnlos, weil in den USA nicht das Volksvotum den Ausschlag gibt, sondern die Wahlleute, die aus den einzelnen Bundesstaaten entsandt werden. Und somit wird sich die eigentliche Schlacht auch heuer nicht etwa in Kalifornien oder Texas abspielen, wo die meisten Menschen wohnen, sondern in den Swing- oder Battleground-States (übersetzt: Schlachtfeld-Staaten), wie zum Beispiel Arizona oder Wisconsin.
Sinngemäß wäre das in etwa so, als ob in Österreich die Nationalratswahl ausschließlich im Burgenland oder in Vorarlberg entschieden werden würde, weil zum Beispiel die Stimmen aus Wien oder Niederösterreich ohnehin traditionell einer gewissen politischen Seite zuzuschreiben sind.
Zünglein an der Waage könnte heuer wieder Georgia sein. Aus der Hauptstadt Atlanta meldet sich am Dienstag „Krone“-Reporter Oliver Papacek. Er ist vorab bereits in Florida unterwegs und liefert von dort u. a. einen Lokalaugenschein aus Donald Trumps Protz-Palast in Mar-a-Lago.
Schon am Samstag meldet sich indes Clara Milena Steiner von der „Kärntner Krone“ aus New York. Sie hat Österreicher, die im „Big Apple“ leben, befragt, wie sie sich entscheiden würden. Am Sonntag folgt das Wahl-ABC von Professor Peter Filzmaier. Unser Politik-Experte ist in Washington, D. C. und wird sodann auch die Folgen der Wahl analysieren.
Es wird sehr knapp. Einen leichten Vorteil würde ich bei Trump sehen. Aktuell stehen die Stimmen der Latinos im Fokus.
Martin Weiß, unser Ex-US-Botschafter
US-Korrespondent Christian Thiele berichtet wie gewohnt aus Hollywood, und „Krone“-Adabei Norman Schenz, der für eine Society-Reportage vor Ort ist, meldet sich zum Finale mit einer Promi-Umfrage.
Für Spannung ist jedenfalls gesorgt. Es steht Spitz auf Knopf. Martin Weiß, Ex-US-Botschafter und Leiter des Salzburg Global Seminar, vergleicht es mit einem Tennismatch. Entscheidung wohl im Tiebreak des fünften Satzes. Leichter Vorteil? „Donald Trump“.
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