Der weltweit tätige Vorarlberger Kunststoffverpackungshersteller ALPLA hat in der südafrikanischen Küstenstadt Ballito (Provinz KwaZulu-Natal) nach eineinhalbjähriger Bauzeit eine neue Recyclinganlage eröffnet.
Das Thema Recycling genießt bei ALPLA seit einigen Jahren oberste Priorität. Mit der Eröffnung des Werkes in Südafrika konnte ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit vollzogen werden. 60 Millionen Euro ließ sich der Harder Verpackungsspezialist die neue Anlage kosten, ab 2025 könnten dort jährlich aus rund 60.000 PET-Flaschen bis zu 35.000 Tonnen PET-Recyclingmaterial (rPET) produziert werden – der Großteil davon soll zur Herstellung von Kunststoffverpackungen im nicht weit entfernten ALPLA-Werk in Lanseria dienen.
„Strategisch wichtiger Markt“
Bei dem Standort in Ballito auf einer Fläche von 90.000 Quadratmeter nördlich von Durban handelt es sich um die erste ALPLA-eigene Recyclinganlage in Afrika. Pro Jahr sollen dort 60.000 PET-Flaschen wiederverwertet werden. „Südafrika ist ein strategisch wichtiger Markt für uns, in dem wir kontinuierlich wachsen wollen“, sagte Alpla-CEO Philipp Lehner anlässlich der Eröffnung am 31. Oktober. Man wolle leistbare und nachhaltige Verpackungslösungen schaffen „und den Lebensstandard weiter erhöhen“, so Lehner.
Zeichen stehen weiter auf Wachstum
Zunächst werden in Ballito rund 100 Mitarbeitende beschäftigt. Für weitere Expansionen stehen auf dem Areal zusätzlich 30.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.
ALPLA beschäftigt an 196 Standorten in 47 Ländern etwa 23.300 Mitarbeitende. Produziert werden Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. In Südafrika, Mauritius und Angola werden insgesamt sieben Standorte betrieben – in den kommenden Jahren sind weitere Investitionen im südlichen Afrika geplant.
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