Ex-Rapidler Robert Ljubicic saß bei AEK Athen zuletzt nur auf der Bank. Das Mittelfeld-Ass hat beim griechischen Topteam viel Konkurrenz, bleibt aber optimistisch. Der 25-Jährige will schon bald in die Startelf zurück, hofft auf den Titel und pflegt mit „daheim“ viel Kontakt.
Ein riesiger Doppelkopfadler, Symbol des Klubs, thront vor der OPAP Arena. Das neue 32.500er-Oval ist seit Jänner dieses Jahres seine Fußball-Heimat – und richtig laut. „Ja schon“, lacht Robert Ljubicic beim „Krone“-Besuch. „Selbst aus neutraler Sicht glaube ich, dass wir die beste Stimmung in ganz Griechenland haben. Daheim zu spielen, ist etwas anderes, da gibt’s sehr viel Energie.“
Nur kam der Wiener beim aktuellen Ligadritten AEK Athen zuletzt nicht zum Zug. Weder beim Heim-1:1 gegen PAOK um die weiteren Ex-Rapidler Schwab und Murg, noch beim 0:1 bei Panserraikos. „Ich bin fit. Aber wir haben hier eine größere Konkurrenz, als ich sie bei meinen vorigen Vereinen hatte“, weiß der Mittelfeldspieler, der von Dinamo Zagreb kam – und vor dem Derby am Sonntag bei Atromitos und Michorl positiv bleibt. „Meine Chance wird kommen, und ich werde wieder mehr spielen. So wie am Saisonanfang.“
Da durfte der 25-Jährige stets beginnen, ehe ihn eine Muskelblessur stoppte. „Es war eine kleine Verletzung, dann bin ich aus der Stammelf geflogen.“ Die Qualität im Kader mit Vida (kroatischer Vize-Weltmeister), Martial (mit Frankreich EM-Zweiter, dazu mit Manchester United Europa-League-Sieger) und Co. sei groß. „Auch generell in der Liga. Du hast hier fünf Klubs, die um den Titel kämpfen.“
Vorige Saison war AEK am Meistertitel dran, doch der spätere Champion PAOK gab sich in der letzten Runde im Derby bei Aris keine Blöße – so blieb Ljubicic und Keeper Stankovic (derzeit nur Reservist) nur der Vizetitel. „Extrem schade! Auch im Jahr davor war es sehr eng, da konnte mein Team den Titel holen. Dieser Drang nach dem ersten Platz ist wieder voll da.“
Der einfache ÖFB-U21-Nationalspieler, der sich dann für Kroatien entschied, aber bisher nie auflief, hat zu Rapid weiter Bezug. „Natürlich. Ich hatte dort eine schöne Zeit. Ich schaue mir jetzt nicht jedes Match an, die Ergebnisse aber schon“, so Robert, der mit Bruder Dejan, vor ihm in Hütteldorf und nun beim 1. FC Köln, fast täglich Kontakt hat. Auch seine Heimat behält er fest im Herzen. „Athen ist schön, taugt mir. Aber Wien ist noch immer meine Lieblingsstadt.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.