Wann wurde das Auto des mutmaßlichen Doppelmörders gefunden? Wer hat es entdeckt? Hat Roland Drexler Komplizen und was rät die Exekutive der Bevölkerung in der aktuellen Situation? Wir haben alle wichtigen Informationen zu den Geschehnissen im Mühlviertel zusammengefasst.
Während die Einsatzkräfte am Allerheiligentag im Wald nach Roland Drexler suchten, stand Polizeisprecher Michael Babl der „Krone“ Rede und Antwort.
„Krone“: Wann wurde das Auto von Roland Drexler gefunden?
Michael Babl: Das Auto wurde von einem Zeugen am Freitag am frühen Vormittag gefunden. Die Polizisten sind sofort hingefahren und haben das Auto sichergestellt.
Wer hat das Auto entdeckt, wer war der Zeuge?
Ein Zeuge hat es entdeckt.
Kann man sagen, wie lange das Fahrzeug schon beim Wald gestanden ist?
Wie lange das Fahrzeug dort schon gestanden ist, wissen wir aktuell nicht. Es ist eher unwahrscheinlich, dass es schon die ganze Zeit dort war.
Lässt sich im Nachhinein herausfinden, wann das Auto zum letzten Mal in Betrieb genommen worden ist?
Momentan geht’s darum, dass man den mutmaßlichen Doppelmörder findet, und das ist auch unser Fokus. Die Ermittlungen, die dann weitergehen, laufen natürlich schon parallel.
Wir sind seit Montag vor Ort, mit 250 bis 300 Einsatzkräften. Es ist natürlich einerseits belastend, andererseits sehr anstrengend, hier Dienst zu versehen und ständig auf der Suche zu sein und den Hinweisen nachzugehen. Aber es ist unsere Arbeit – und die machen wir.
Polizeisprecher Michael Babl
Was war im Auto?
Dazu gibt es keine Angaben vonseiten der Polizei.
Waren die Waffen des Täters im Auto?
Wir gehen davon aus, dass der mutmaßliche Doppelmörder bewaffnet ist und herumläuft.
Wie ist die Suche nach dem Fund des Autos angelaufen?
Das Auto ist in einem Waldstück gefunden worden, das relativ groß ist. Dieses wurde dann Stück für Stück abgesucht. Es gibt natürlich, wie man sich vorstellen kann, relativ viele Verstecke. Es ist leicht möglich, dass man dort Unterschlupf findet. Darum durchsuchen wir Verschlage, Hütten etc.
Gibt es Spuren zu möglichen Komplizen, die Roland Drexler vielleicht bei der Flucht geholfen haben?
Dazu kann ich momentan nichts sagen.
Was raten Sie nach den neuen Entwicklungen der Bevölkerung in der Umgebung?
Es ist weiterhin so, dass der Mann wahrscheinlich am Leben ist. Er ist auch bewaffnet, davon müssen wir ausgehen. Dementsprechend ist er auch gefährlich, und darum ist es auch gefährlich, wenn man sich jetzt in der Nähe des Fundortes des Autos bewegt. Wir raten der Bevölkerung, zu Hause zu bleiben.
Wie geht es den Einsatzkräften? Seit Montag läuft der belastende Einsatz auf der Suche nach einem potenziell gefährlichen Menschen.
Wir sind seit Montag in der Früh vor Ort, mit 250 bis 300 Einsatzkräften. Es ist natürlich einerseits belastend, andererseits sehr anstrengend, hier Dienst zu versehen und ständig auf der Suche zu sein und den Hinweisen nachzugehen. Aber das soll nichts heißen, es ist unsere Arbeit, und die machen wir natürlich.
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