Die WAC-Neuzugänge Markus Pink (33) und Nico Wimmer (29) laufen am Sonntag im Bundesliga-Derby erstmals als Gegner in Klagenfurt auf. Was sie über den Ex-Klub denken, ob sie jubeln würden – und was beiden in Wolfsberg derzeit noch fehlt. . .
Zurück an die alte Wirkungsstätte. Dort, wo die Karrieren (wieder) Fahrt aufnahmen. Wolfsbergs Neo-Akteure Nico Wimmer und Markus Pink laufen am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) erstmals als Gegner der Austria im Wörthersee-Stadion auf. Klar wird es für das Duo gegen die Austria da kein Spiel wie jedes andere. . .
„Wie ein Heimspiel“
„Wir haben jetzt zwar schon zweimal gegeneinander gespielt – aber in Klagenfurt wird das dann doch eine ganz andere Sache“, weiß Abwehrhüne Wimmer, dessen Wechsel im Sommer nach Wolfsberg dem violetten Fanlager freilich schmerzte. „Der ein oder andere Pfiff wird dabei sein. Für mich wird es jedenfalls wie ein Heimspiel – ich habe ja drei Jahre da verbracht!“
Und Wimmer hat in Klagenfurt echte Freundschaften geschlossen. „Mit Jaritz, Mahrer, Wernitznig oder Cvetko pflege ich nach wie vor noch engen Kontakt!“
Kürzlich im Wellness-Urlaub
Kurios: Mit dem Lokalrivalen urlaubt Nico sogar noch! „Ja, mit Flo Jaritz und unseren Freundinnen waren wir in der Länderspielpause gerade erst wieder gemeinsam in Großarl wellnessen. Davor haben wir auch schon einige Urlaube zusammen verbracht“, grinst Wimmer.
„Das ist eine Sache des Respekts“
Aus diesem Grund würde der Oberösterreicher bei einem eigenen Tor auch nicht jubeln. „Das ist eine Sache des Respekts. Ich war bei den Fans beliebt, verstehe mich mit Pacult auch noch sehr gut, habe unter ihm ja meine ersten Bundesliga-Spiele gemacht. Das gehört sich einfach nicht!“
„Das wäre nicht in Ordnung“
Genau in dieselbe Kerbe schlägt auch sein Spezi Markus Pink. „Mich verbindet sehr viel mit Klagenfurt. Wir sind zusammen aufgestiegen, ich habe insgesamt 59 Tore geschossen, war der Kapitän, hier hat meine Karriere einen neuen Höhenflug bekommen – es wäre nicht in Ordnung, wenn ich da jubeln würde!“, betont der 33-jährige Stürmer, der ebenso im Sommer in Wolfsberg andockte, beim knappen Cup-Derbysieg noch rotgesperrt war.
Heiß auf erstes WAC-Tor
Heiß auf sein erstes WAC-Tor ist „Pinki“ aber freilich dennoch. „Es wird wieder ein knappes Spiel. Klagenfurt steht sehr kompakt, macht die Räume eng“, so der Familienpapa. Wimmer, ebenso noch ohne WAC-Treffer, warnt: „Bei Standards ist die Austria stark – und Bobzien kann Spiele alleine entscheiden!“
Wie sich das Duo bisher in Wolfsberg eingelebt hat? „Richtig gut. Sportlich aber sind wir noch nicht auf dem Niveau, auf dem wir sein könnten“, sagt Pink.
Wimmer auf Pink. . .
Beim ersten Liga-Derby zwischen der Austria und dem WAC im Jahr 2021 waren Wimmer und Pink die Protagonisten gewesen. Wimmer mit einem Assist übers halbe Feld, Pink mit dem Treffer für die „Violetten“ zum 1:1-Endstand. Gegen eine solche Co-Produktion hätte das Duo diesmal freilich auch nichts. . .
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