Nachdem Freitagvormittag das Fluchtauto von Roland Drexler in einem Waldstück gefunden worden war, lief die Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder auch in der Nacht auf Samstag weiter – ohne Erfolg. Bei Tageslicht wird die Fahndung nun wieder intensiviert, allerdings macht das Wetter Probleme.
Wo ist Roland Drexler? Am Freitagvormittag gab es erstmals, nachdem am Montag zwei Jäger erschossen worden waren, einen Fahndungserfolg nach dem mutmaßlichen Täter: Ein Zeuge hatte, wie berichtet, das Fluchtauto des Gesuchten entdeckt, in einem Waldstück zwischen Altenfelden und Arnreit im Mühlviertel.
Sofort konzentrierten rund 250 Einsatzkräfte ihre Suche auf das betroffene Waldstück. Doch auch in der Nacht auf Samstag blieb die Suche nach dem Amok-Jäger erfolglos. Von Roland Drexler fehlt weiterhin jede Spur, wie die Polizei der „Krone“ Samstagfrüh bestätigte.
Suche in der Dunkelheit besonders gefährlich
In der Nacht waren die Fahndungsmöglichkeiten der Exekutive aufgrund der Dunkelheit eingeschränkt, der Einsatz besonders gefährlich. Denn, so die Befürchtung: Wenn sich Roland Drexler im Wald verschanzt, könnte er die Einsatzkräfte zuerst sehen. Deshalb ging die Polizei speziell bei Dunkelheit äußerst vorsichtig vor.
Bei Tageslicht wurde die Suche ab Samstagfrüh wieder intensiviert, heißt es von der Polizei. Es würden auch laufend weitere Hinweise eintreffen und das Suchgebiet sei nach wie vor umstellt. Allerdings machte das Wetter anfangs Probleme: Wegen des starken Nebels konnte der Hubschrauber am frühen Vormittag nicht aufsteigen.
Viele Fragen offen
Unklar ist weiterhin, wie lange das Fluchtauto von Drexler im Waldstück abgestellt war. Der Fund des Fahrzeugs sorgte am Freitag für Ausnahmezustand in der Region. Die Allerheiligen-Prozessionen in den Gemeinden Altenfelden, Arnreit, Kirchberg ob der Donau und Neufelden waren abgesagt worden.
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