Das traumhafte Herbstwetter sorgt für einen Ansturm auf die Berge. Eine der Folgen: Die steirische Bergrettung muss derzeit besonders oft zu verletzten Wanderern ausrücken. In Eisenerz wurden die Einsatzkräfte am Freitag innerhalb von nur einer Stunde gleich mehrmals alarmiert.
Die Mitglieder der Bergrettungs-Ortsstelle Eisenerz mussten am Freitag zwischen 12 und 13 Uhr gleich mehrere Einsätze bewältigen. Zuerst stürzte am Pfaffenstein ein Paragleiter (48) kurz vor dem Startversuch im steilen Wiesengelände auf einem Wanderweg aus und verletzte sich am Fuß.
Aufgrund der Schmerzen konnte der Verletzte nicht mehr selbstständig ins Tal absteigen. Seine Partnerin wählte daraufhin den alpinen Notruf 140, der 48-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber C14 ins UKH Kalwang geflogen.
Etwa zur gleichen Zeit war eine neunköpfige Gruppe aufgebrochen, um den sogenannten „Kaiser-Franz-Joseph“-Klettersteig am Leopoldsteinersee zu besteigen. Bereits nach wenigen Metern verließen zwei Personen der unerfahrenen Gruppe die Kräfte, woraufhin sie umkehren mussten.
Unerfahrene Klettergruppe
Gegen 12.10 Uhr befand sich die restliche Gruppe etwa auf der Hälfte des anspruchsvollen Klettersteiges, als einem 53-Jährigen die Kräfte verließen und dieser in den Klettersteig stürzte.
Er fiel auf eine Kletterin (28), die sich wenige Meter hinter ihm befand. Die 28-Jährige stürzte ebenso in ihre Klettersteigsicherung – beide blieben verletzt im Klettersteig hängen. Ein weiteres Mitglied der Gruppe alarmierte die Bergrettung. Die beiden Personen wurden mittels Tau gerettet und mit dem Notarzthubschrauber in das LKH Judenburg geflogen.
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