Jede zweite Person in Österreich hält das Kopftuch für ein Symbol der Diskriminierung von muslimischen Frauen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Unique Research. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) meint zudem, dass Muslimas und Muslime schwieriger zu integrieren seien als andere Gruppen.
So sei der Islam etwa gewaltbereiter als andere Religionen, sagten 62 Prozent der Befragten. Fast jede zweite Person (48 Prozent) hat laut eigener Aussage Angst vor einem islamistischen Terroranschlag, fast ebenso viele fürchten sich nicht.
Zudem orten zwei Drittel der Befragten Diskriminierung von Frauen in muslimischen Communitys, die Hälfte sieht im Kopftuch ein Symbol der Diskriminierung. Etwas mehr als jede vierte Person (27 Person) meint hingegen, dass Muslima und Muslime in Österreich benachteiligt werden. Zudem würden Medien nicht zwischen Muslimen und Islamisten unterscheiden, hält die Mehrheit (52 Prozent) fest.
Regierung soll Zuzug reduzieren
Dennoch sind die Positionen der Österreicherinnen und Österreicher zum Islam kritisch. Sechs von zehn Befragten finden, dass die Regierung den Zuzug von Muslima und Muslimen reduzieren sollte. Drei Viertel treten für stärkere Kontrollen von Moscheen ein.
Unique Research hat bis Oktober 800 Menschen online befragt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.