Noch bis Ende November können Haushalte, deren Jahreseinkommen eine gewisse Grenze nicht übersteigt, die finanzielle Unterstützung durch das Land OÖ beantragen. Am raschesten und einfachsten geht das online. Heuer wurden bisher 2,8 Millionen Euro ausbezahlt – doch wer ist überhaupt berechtigt?
Die kalte Jahreszeit steht bevor und damit auch die Heizsaison. Für viele Haushalte ist das eine große finanzielle Herausforderung – ihnen greift das Land OÖ mit dem Heizkostenzuschuss in Höhe von 200 Euro unter die Arme. Die Nachfrage ist groß: 14.155 Anträge seien in diesem Jahr genehmigt worden, heißt es aus dem Büro von Neo-Soziallandesrat Christian Dörfel (ÖVP). Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro ausbezahlt.
Ablehnungsgrund zu hohes Einkommen
Wie groß das Interesse am Heizkostenzuschuss ist, zeigen auch die 2390 Bürgeranfragen, die seitens des Landes beantwortet wurden. „Häufigste Ablehnungsgründe sind ein zu hohes Einkommen und das Nicht-Übereinstimmen des angegebenen Wohnsitzes mit dem Zentralen Melderegister“, so Dörfel. Berechtigt sind Ein-Personen-Haushalte mit einem Jahresbruttoeinkommen bis 19.070 Euro. Bei Mehr-Personen-Haushalten liegt die Grenze bei 26.940 Euro.
Härtefallregelung
Durch eine „umfassende Härtefallregelung“ werde sichergestellt, dass jene Haushalte, die aufgrund des Einkommens 2024, nicht aber aufgrund des Einkommens 2023 bezugsberechtigt sind, den Zuschuss trotzdem erhalten, heißt es aus dem Büro Dörfler.
Beantragt werden kann der Zuschuss noch bis 30. November per Online-Formular auf www.ooe.gv.at. Wer die Möglichkeit dazu nicht hat, erhält Unterstützung im Gemeindeamt.
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