Vor der Präsidentschaftswahl in den USA versetzt der US-Staat Washington mit Blick auf mögliche Krawalle die Nationalgarde in Bereitschaft.
Washingtons Gouverneur Jay Inslee wolle auf mögliche zivile Unruhen rund um den Tag der Wahl am 5. November „voll und ganz vorbereitet sein“. In dem Staat im Nordwesten der USA war zu Beginn der Woche durch einen Brandsatz ein Wahlbriefkasten in Brand gesetzt worden. Hunderte Stimmzettel wurden beschädigt oder zerstört.
Fast zeitgleich ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Nachbarstadt Portland im Staat Oregon.
Wahrung der öffentlichen Sicherheit
Inslee reagiere nun auf diesen Vorfall und auf landesweite Warnungen des Heimatschutzministeriums vor Bedrohungen der Wahlinfrastruktur. Zwischen Montag, 4. November und Donnerstag, 7. November sollten daher so viele Mitglieder der Nationalgarde aktiviert werden wie notwendig.
Dies sei zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und für das Wohlergehen aller erforderlich.
Die Präsidentenwahl in den USA findet am kommenden Dienstag statt. Umfragen zufolge dürfte es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump kommen. Die vorzeitige Stimmabgabe hat bereits in mehreren Bundesstaaten begonnen.
Trump ist sicher, dass ihn nur „Betrug“ stoppen kann. Klimaaktivistin Greta Thunberg warnte vor dem Republikaner. Dieser sei „gefährlicher als Harris“.
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