Unbekannte färbten Brunnen in Pörtschach giftgrün. Die gleichen Täter könnten schon einmal zugeschlagen haben. Die Gemeinde muss nun für Reinigungskosten aufkommen.
Mit einem vermeintlich verspäteten Halloween-Streich sorgten Unbekannte am Samstagmorgen für Aufregung in der Wörthersee-Gemeinde Pörtschach. Sie färbten nämlich den Springbrunnen bei der östlichen Ortseinfahrt giftgrün ein.
Landeschemiker wurde gerufen
„Wir bemerkten das selbst erst am Samstagmorgen“, sagt Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz. Und sofort wurde von der Gemeinde aus der Landeschemiker gerufen. Ob es sich um eine umweltschädliche Substanz oder nur um herkömmliche Lebensmittelfarbe handelt, werde nun geprüft.
Aber der giftgrüne Springbrunnen ist in Pörtschach kein Einzelfall. Denn erst in den Sommermonaten wurde der Mühlbach im Ortszentrum in der gleichen Farbe eingefärbt. „Damals handelte es sich um eine unbedenkliche Substanz“, so die Bürgermeisterin im Gespräch mit der „Krone“, die sich über diesen Vandalenakt ärgert. Denn immerhin sei der Brunnen Gemeindeeigentum und müsse jetzt gereinigt werden. „Dadurch entstehen unnötige Kosten, die von allen Gemeindebürgern jetzt getragen werden müssen.“
Es ist schade, dass man bei solchen Aktionen nicht bedenkt, dass Kosten entstehen, die von allen getragen werden müssen.
Silvia Häusl-Benz, Bürgermeisterin von Pörtschach
Daher hat Häusl-Benz an die Täter einen Appell: „Mit Gemeindeeigentum soll so umgegangen werden, wie mit den eigenen Sachen Zuhause!“
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