„Das gibt‘s doch nicht“, staunten die einen. „Wahnsinn, was die sich trauen“, die anderen. Bei der Österreich-Premiere der Show „NOVA“ im Linzer Brucknerhaus blieb den Besuchern regelmäßig der Mund offen. Außergewöhnliche Akrobatikeinlagen, kombiniert mit modernster Bühnentechnik, sorgten für ein Zirkus-Erlebnis 4.0.
„Die Faszination von Akrobatik, Jonglage, Musik und Tanz vereint sich zu einem epischen Blockbuster-Erlebnis“ – so beschreibt O.C. Ono die von ihm produzierte Bühnenshow namens „NOVA“, die im Linzer Brucknerhaus ihre Österreich-Premiere feierte.
Die Geschichte spielt auf dem Planeten Nova
Den roten Faden der Show halten dabei zwei Personen unsichtbar in Händen: Das Mädchen Luna, verkörpert von Karolina Märk, und Professor Stefano (Stefan Volgger), ein tollpatschiger Wissenschaftler, treffen sich auf dem Planeten Nova, auf dem sie Mysterien und Rätsel erkunden.
Das Tempo der Show ist hoch, verlangt den Zuschauern höchste Konzentration ab, um den Überblick zu behalten, die Technik sorgt für jede Menge visuelle Spezialeffekte. Es ist eine Vorstellung, die gerne die Superlative strapazieren lässt: Vom Quartett „Jonglissimo“ über Urban-Dance-Profi Chris Cross bis hin zum Akrobatik-Showteam „The Freaks“ aus St. Valentin, das auch schon in der TV-Show „Britain’s Got Talent“ für Aufsehen sorgte – jede Leistung verdient sich das Prädikat außergewöhnlich.
Und Professor Stefano, der einigen auch als Clown „Mister Stefano“ bekannt sein wird, ist es zu verdanken, dass es Momente zum Durchschnaufen gibt. Mit seinen Wortspenden, die sich auf „Spaß“, „Katastrophe“ und „kaputt“ beschränkten, dem regelmäßigen Verstreuen von Konfetti und die Art und Weise, wie er das Publikum einband, sorgt er für Lacher.
Diese Augenblicke verschaffen Zeit, um das Gesehene zu verarbeiten, auch wenn man gerade bei den Akrobatik-Einlagen in schwindelerregende Höhen kaum hinschauen kann. Dabei wird unglaubliche Professionalität an den Tag gelegt. Gingen einmal Kleinigkeiten schief, wurden diese mit einer Leichtigkeit überspielt, als ob gar nichts gewesen wäre. Der Lohn am Ende: Standing Ovations.
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