Unwetter in Spanien

Sánchez beruhigt: „Stehen das gemeinsam durch“

Ausland
02.11.2024 16:50

In Spanien steigt die Zahl der Toten nach den schlimmen Unwettern weiter. Regierungschef Pedro Sánchez will nun weitere 5000 Einsatzkräfte in die Überschwemmungsgebiete rund um die Großstadt Valencia schicken. „Gemeinsam stehen wir das durch“, versucht er, zu beruhigen.

Zuvor hatte es Kritik an dem Warnsystem, an zu spät eingetroffener Hilfe in vielen Orten und gegenseitige Schuldzuweisungen gegeben. Nun rief Sánchez dazu auf, die Diskrepanzen beiseitezulassen. Um die Bergungs- und Aufräumarbeiten zu beschleunigen, hat er angekündigt, 5000 weitere Soldatinnen und Soldaten sowie Angehörige der Polizei in die Überschwemmungsgebiete zu schicken.

Viele Dörfer sind nach wie vor mit einer Schlammschicht überzogen, in den Straßen liegen übereinander getürmte Autos, Möbel sowie sonstiger Hausrat. Die Stromversorgung in der Region Valencia konnte laut den Behörden größtenteils wiederhergestellt werden. Vielerorts fehle es aber an Lebensmitteln, Trinkwasser, Arbeitsgerät und funktionierenden Telekommunikationsnetzen.

Freiwillige und Spaniens Feuerwehr (Bild: AFP/Jose Jordan)
Freiwillige und Spaniens Feuerwehr
Menschen versuchen, ein Auto aus dem Schlamm zu ziehen. (Bild: AFP/Manaure Quintero)
Menschen versuchen, ein Auto aus dem Schlamm zu ziehen.
Spaniens Militär im Schlamm (Bild: AFP/Manaure Quintero )
Spaniens Militär im Schlamm
Mindestens 211 Menschen kamen bei den schweren Unwettern ums Leben. (Bild: AFP/Jose Jordan)
Mindestens 211 Menschen kamen bei den schweren Unwettern ums Leben.
Regierungschef Pedro Sánchez (Bild: AFP/Fernando Calvo)
Regierungschef Pedro Sánchez

Entwarnung auf Balearen
Auf dem Messegelände von Valencia wurde eine provisorische Leichenhalle eingerichtet. Dorthin werden die Todesopfer nach der Obduktion gebracht. Angehörige müssten jedoch warten, bis sie angerufen werden, sagte eine Politikerin der Regionalregierung. Wegen der Tonart wurde ihr anschließend mangelnde Empathie vorgeworfen.

Spaniens Regierungschef sprach von mindestens 211 Toten, nach wie vor seien „Dutzende Menschen“ vermisst. Für die Inselgruppe Balearen wurde am Samstag Entwarnung gegeben. Zuvor war die zweithöchste Warnstufe Orange in Kraft gewesen.

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