Bleibt Wohnen in der Weiserstraße für die bisherigen Bewohner und zukünftige Mieter leistbar? Versprochene Gespräche der Stadtpolitik mit der Immo-Firma haben bereits stattgefunden. Dabei hat der Eigentümer eine Vorgabe bekommen ...
Rund 30 Personen wohnen noch in der für Eisenbahner errichteten Siedlung nahe dem Salzburger Hauptbahnhof. In die Jahre gekommen, aber Heimat für Jung und Alt. Geht es nach dem Eigentümer, der ehemals gemeinnützigen EBS-Wohnungsgesellschaft aus Linz, soll die Anlage neu errichtet werden.
Luxus statt leistbaren Wohnraums war der Plan. Die letzten Mieter sollten weichen. Alternativen für die unbefristeten Mietverträge waren für die Betroffenen ausschließlich unannehmbar – die „Krone“ berichtete mehrfach.
Stadt-Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) hat mehrfach mit den Bewohnern gesprochen, ihnen zuletzt versichert, dass sie nicht ohne Weiteres ausziehen müssen. Gemeinsam mit Planungsstadträtin Anna Schiester (Grüne) hat es zu dem mit der Linzer Immo-Firma ein erstes Gespräch gegeben.
Vorrangig sei die akzeptable Lösung für die Mieter. Für den späteren Neubau versucht die Stadt den geförderten Anteil im Objekt zu verankern. „Eine Lösung und dauerhaft leistbares Wohnen ist Grundvoraussetzung für jedes Projekt“, sagt Dankl. „In Salzburg, der Hauptstadt der Wohnungsnot, sollte das jeder Immobilienfirma klar sein.“
Ähnlich sieht dies Schiester. Sie betont: „Die Linzer Firma muss nun in sich gehen und schauen, wie dort leistbarer Wohnraum zu schaffen ist.“
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