Beim Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig (2:1) hat ein brisantes Banner im BVB-Fanblock für Aufsehen gesorgt. War es ein Seitenhieb gegen Ex-Trainer Jürgen Klopp, der bei Red Bull unterschrieben hatte?
Jürgen Klopp heuert bei Red Bull an, der deutsche Erfolgscoach wird „Head of Global Soccer“. Ein Deal, der auch kritische Stimmen auslöst. Am Samstagabend stand auf einem XXL-Plakat der Dortmund-Fans: „Tausche: Werte. Gegen: Dosenpfand.“
Zwar wurde der Name von Klopp nicht genannt, dennoch gut möglich, dass es hier um eine Unmutsbekundung bezüglich seines Red-Bull-Wechsels handelt. „Ich habe die Geschichte Red Bull nie so kritisch begleitet. Allein diese Aussage darf man ja schon fast gar nicht tätigen“, hatte der 47-Jährige zuletzt im Podcast „Einfach mal Luppen“ von Toni und Felix Kroos gemeint.
Red Bull ein rotes Tuch
In Internetforen und den sozialen Medien bekam Klopp wegen seines neuen Tätigkeitsfeldes Häme und Spott ab. Gerade in Deutschland gibt es zahlreiche Traditionalisten, für die Red Bull im Fußball ein rotes Tuch ist. Regelmäßig sind in den Stadien Protestbanner zu lesen.
Der Vorwurf: Der Konzern kaufe sich mit seinen Millionen den Erfolg, der Fußball diene allein zur Werbung für einen Energydrink. Auch die potenziell wettbewerbsverzerrende Verkettung mehrerer Klubs ist ein häufig geäußerter Kritikpunkt.
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