„Aufgrund des Spielverlaufs war es ein bitterer Ausgang, wenngleich Rapid bis zur Roten Karte das bessere Team war.“ Sturm-Trainer Christian Ilzer trauert nach dem 1:1 einem möglichen Sieg nach.
„Wir haben nicht viele Torchancen zugelassen, hatten aber zu wenig Zugriff auf das Match und auch nicht die nötige Präsenz zum Beispiel nach Ballgewinnen“, analysiert Ilzer die Partie. Und das, obwohl sein Team lange in Überzahl agierte. Denn im Bundesliga-Topspiel sorgte Mamadou Sangare in Minute 39 für das negative Highlight. Mit gestrecktem Bein ging der Rapidler in den Zweikampf mit Dimitri Lavalee, verletzte sogar den Sturm-Akteur und sah folgerichtig die Rote Karte.
Ilzer lobt Rapid-Verteidiger
„Er hat eine offene Fleischwunde, es dürfte aber nicht zu schlimm sein“, sagt Ilzer über den Gesundheitszustand von Lavalee. „Sangare war zu aggressiv im Schritt. Das war wohl die Mutter aller Roten Karten.“ Nach dieser „waren wir nur mehr in der Angriffshälfte, Rapid hat top verteidigt“, so Ilzer. „Sie haben auch zwei sehr gute Innenverteidiger, die mitverantwortlich sind für Rapids Erfolge in dieser Saison. Nach der Führung dürfen wir die Partie nicht mehr aufmachen, müssen die Kerze und auch Beljos Lauf besser verteidigen.“
Klauß: „Dann war es ein komplett anderes Spiel“
Und was sagt Rapid-Coach Robert Klauß? „Wir sind nach 10, 15 Minuten sehr gut in das Spiel reingekommen, hatten eine gute Kontrolle, auch im letzten Drittel. Dann war es mit dem Ausschluss ein komplett anderes Spiel. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit die Räume sehr eng gemacht, sehr diszipliniert gespielt und wussten die Box gut zu verteidigen – auch bei den zweiten Bällen. Bitter war das 0:1, wo wir uns taktisch nicht gut verhalten haben.“
Die Rote Karte gegen Sangare sei „berechtigt“ gewesen, gibt auch Klauß zu. „Ich hätte gerne mit elf Mann gegen Sturm gespielt, um auch in der Offensive mehr präsent sein zu können. Ich bin aber insgesamt stolz auf meine Mannschaft, sie hat das bravourös gemacht.“
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