Drei Tage eingeklemmt

Frau in Spanien lebend aus Auto geborgen

Ausland
03.11.2024 11:22

Am Samstag haben Rettungskräfte in Spanien eine Frau lebend aus einem Auto geborgen. Laut Medienberichten war sie drei Tage lang neben der Leiche ihrer Schwägerin in dem Fahrzeug eingeklemmt. Rettungskräfte hätten ihre Schreie gehört.

Sie waren gerade dabei, steckengebliebene Autos aus einem Tunnel wegzuschleppen. Die Polizei in der Gemeinde Moncada teilte auf der Plattform X ein Video, in dem der Präsident des Zivilschutzes Valencia die Rettung der Frau unter Applaus verkündet. Sie sei zu einer Untersuchung gebracht worden.

Viele andere Menschen gelten am Sonntag weiter als vermisst, vor allem in Tunneln und überfluteten Tiefgaragen oder Parkhäusern ist die Suche schwierig (siehe Video oben). Das Wasser sei dort unglaublich schnell gekommen, schrieb ein Nutzer auf X. Dazu teilte er ein Video, auf dem zu sehen ist, dass Wasser in eine Tiefgarage strömt und gegen die Scheiben prallt. Es sei „wirklich erschreckend“.

Hier sehen Sie das Video aus der Tiefgarage in Valencia.

„Friedhof“ in Einkaufszentrum
Taucherinnen und Taucher berichteten, einen „riesigen Friedhof“ in den Untergeschossen eines Einkaufszentrums in Aldaia entdeckt zu haben. Auf der Plattform X wurde ein Video gepostet, das verstreute, von Schlamm bedeckte Gegenstände zeigt. Die Meldungen würden immer schlimmer, kommentierte ein Nutzer.

Hier sehen Sie die Aufnahme aus dem Einkaufszentrum.

Der Notdienst der Mittelmeerregion Valencia sprach jüngst von 213 Toten. Das Unwetterphänomen „Kalter Tropfen“ hält sich derzeit weiter über Spaniens Mittelmeerküste auf.

Ein Soldat in Massanassa (Bild: AFP/Jose Jordan)
Ein Soldat in Massanassa

Keine Entspannung in Sicht
Die zweithöchste Warnstufe Orange gilt in Teilen der Region Valencia, wo heftige Regenfälle niedergehen können. Wie berichtet, hatte Regierungschef Pedro Sánchez angekündigt, das Militär um weitere 5000 Soldatinnen und Soldaten aufzustocken. Mittlerweile sind mehr als 3600 Angehörige des Militärs in den am schlimmsten betroffenen Orten im Einsatz. Auch Polizistinnen und Polizisten wurden entsandt.

Zuvor hatte es Kritik gegeben, weil Menschen in betroffenen Orten das Gefühl hatten, auf sich allein gestellt zu sein. Zwischenzeitlich war der Strom ausgefallen.

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