Kikeriki, kikeriki! Mit ihrem lauten Gekrähe und unaufhörlichen Balzrufen raubten mehr als 50 Hähne auf einem Grundstück in Jennersdorf vielen Anrainer nicht nur den Schlaf, sondern auch den letzten Nerv. Bei zwei „Geflügelrazzien“ ging die Polizei gegen die gefiederten Lärmerreger vor. Jetzt atmet die Nachbarschaft erleichtert auf.
Monatelang hatten, wie berichtet, exakt 52 Hähne auf einem Grundstück mit Haus, Hof und Garten in der Stadt ihr Unwesen getrieben. Der gefiederte Liebeswirbel ging den Anrainern direkt unter die (Gänse-)Haut. Zu allem Überdruss wurden benachbarte Gärten heimgesucht, Zierblumen ausgegraben, Wege verschandelt.
Hähne in neues Zuhause gebracht
Auf Bitte von Amtstierärztin Michaela Labitsch haben sich veterinärerprobte Beamte der Polizeiinspektion Jennersdorf des außergewöhnlichen Falles angenommen. Zwei „Geflügelrazzien“ waren nötig, um alle Hähne vorsichtig einfangen, „abführen“ und in ein neues Zuhause bringen zu können. Ihr unermüdliches Kikeriki-Getöse ist verstummt.
Blumenstrauß als Dankeschön
Jetzt kräht kein Hahn nach den Ruhestörern. Die leidgeprüften Anrainer atmen erleichtert auf, seit die gefiederten „Rabauken“ das Feld räumen mussten. Unangekündigt tauchte eine Nachbarin in der Polizeiinspektion Jennersdorf mit einem Strauß farbenfroher Blumen auf.
„Danke, dass Sie uns so unbürokratisch geholfen haben. Das Gekrähe der Hähne war nicht länger zu ertragen. Ich kann mittlerweile wieder gut schlafen“, teilte die Pensionistin voller Freude mit. Sie sprach vielen Anrainern aus der Seele.
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