Die Eishockey-Cracks der 99ers sind nach zwei Niederlagen in Serie wieder zurück in der Spur, besiegten die Vorarlberger deutlich mit 7:1. An diesem Heimsieg bestand zu keiner Zeit Zweifel. Das bewies auch ein Blick auf die Schussstatistik – diese spuckte am Ende ein 49:13 für die Grazer aus.
Zwei Niederlagen setzte es zuletzt für die Eishockey-Cracks der 99ers. Daher waren die Grazer im Heimspiel gegen Vorarlberg voll auf Sieg ausgerichtet. Und das zu einer äußerst ungewöhnlichen Uhrzeit für einen Besuch im Liebenauer Bunker – nach einem Frühschoppen mit „Die Lauser“ ging es bereits um 12 Uhr mittags zur Sache. Dafür schlüpften die heimischen Spieler extra in ein spezielles Trikot im Trachtendesign.
2907 Besucher ließen sich das Match nicht entgehen, unterstützten ihre Grazer Mannschaft. Aus Vorarlberg verirrte sich übrigens gerade einmal zwei hartgesottene Fans in die steirische Landeshauptstadt. Die 99ers starteten besser in die Partie, fanden auch schnell einige gute Chancen vor. Zählbares schaute vorerst nicht raus – auch weil Roy nach neun Minuten im Powerplay an der Stange scheiterte. Doch nach 18:15 Minuten war der Bann gebrochen, Lukas Kainz schoss zur Grazer Führung ein. Mit 1:0 ging es auch in die erste Pause. Die Schussstatistik sprach übrigens eine deutliche Sprache – 16:3 für die 99ers. „Mein erstes Saisontor! Gott sei Dank war ich genau am richtigen Ort zur Stelle“, strahlte der Torschütze.
Doppelschlag zur Vorentscheidung
In dieser Tonart ging es auch in Drittel zwei weiter, die 99ers machten ordentlich Dampf. Doch vor allem Vorarlberg-Goalie David Madlener war es zu „verdanken“, dass es mit dem nächsten Treffer der 99ers dauerte. Doch in Minute 34 war er dann chancenlos, nach einem Gestocher traf Rok Ticar per Nachschuss zum 2:0. Und nur 85 Sekunden später sorgte Nik Albano im Powerplay fürs 3:0. Die frühe Vorentscheidung. „Unser Bunker, unser Bunker, hey, hey“, hallte es danach verdientermaßen von den Tribünen. Doch die Gäste gaben sich nicht auf, sorgten in der 37. Minute für den Anschlusstreffer. „Wir müssen einfach weiter unser Spiel durchziehen und hinten aufpassen“, wusste Michi Kernberger in der zweiten Pause.
Im Schlussdrittel ging es dann flott: Keine zwei Minuten waren gespielt, als Casey Bailey für das 4:1 sorgte. Und der 33-Jährige sorgte dann auch gleich noch für das 5:1 (44.). Publikumsliebling Sam Antonitsch traf unter dem Applaus der Fans in der 51. Minute zum 6:1. Da war der Käs´ längst gegessen, spielten die 99ers schon für die Galerie. Da passte dann das 7:1 von Manuel Ganahl wie die Faust aufs Auge: ein perfekter Schlenzer genau ins Kreuzeck! Mit einem „Macht sie alle, schießt sie aus der Halle!“, bedankten sich die Grazer Fans bei ihren Spielern für das 7:1-Spektakel gegen das Schlusslicht.
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