Umweltschutz versus wirtschaftliche Interessen: Die Wirtschaftskammerspitze will die Vorarlberger Landesgrünzone „anzapfen“, um Betrieben neue Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Diese Forderung sorgt für großen Unmut.
Seit über 45 Jahren schützt die Landesgrünzone Vorarlbergs Landschaft vor unkontrollierter Verbauung. Infolge der expansiven Bauentwicklung in den 1960er-Jahren machte sich im Ländle vergleichsweise früh die Erkenntnis breit, dass es ein Steuerungselement braucht, um den baulichen Wildwuchs in geregelte Bahnen zu lenken. „Die Landesgrünzone wurde 1977 als Notbremse eingeführt, da die Freiflächen viel zu schnell verloren gingen“, erklärt Naturschutzanwältin Katharina Lins. Diese Schutzzone war ein Meilenstein, der dazu beitrug, die landschaftliche Zersiedelung einzudämmen und große zusammenhängende Freiflächen zu sichern.
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