Gleich zwei Granaten wurden an diesem Wochenende in Tirol gefunden. Zunächst stießen am Allerseelentag zwei Kinder in Scheffau (Bezirk Kufstein) beim Spielen mit einem Metalldetektor auf das Kriegsrelikt. Einen Tag später fand ein 51-jähriger Einheimischer in Stanzach im Außerfern auf eine Granate.
Die beiden Kinder waren am frühen Samstagnachmittag mit einem Metalldetektor am Hintersteinersee auf der Suche nach metallischen Gegenständen. Plötzlich dürfte das Gerät ausgeschlagen haben. In einer Tiefe von rund einem Meter fanden die beiden einen rund 50 Zentimeter langen, „bombenähnlichen“ Gegenstand, wie die Polizei mitteilt.
Bis zur Rücksprache mit dem Entminungsdienst wurde der Fundort kurzfristig großräumig (150 m) abgesperrt.
Die Polizei
Sie verständigten die Polizei in Söll. Beim gefundenen Relikt handelte es sich um eine Granatpatrone aus dem Zweiten Weltkrieg. „Bis zur Rücksprache mit dem Entminungsdienst wurde der Fundort kurzfristig großräumig (150 m) abgesperrt“, schildert die Polizei. Laut dem Entminungsdienst bestand jedoch keine unmittelbare Gefahr.
Nach Eintreffen des Entminungsdienstes wurde die Granate abtransportiert. Eine unmittelbare Gefahr bestand laut Polizei nicht.
Zweiter Fund am Sonntag
Bereits am Sonntagmorgen musste der Entminungsdienst erneut ausrücken. Gegen 8 Uhr fand ein 51-jähriger Einheimischer in Stanzach am Ufer des Lechs eine Granate und meldete dies der Polizei. Beim Relikt handelte es sich um eine rund 20 Zentimeter große Granate. Diese war nach Rücksprache mit der sprengstoffkundigen Abteilung geborgen. Der Entminungsdienst holte diese schließlich ab.
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