Den Westliga-Klubs gehen langsam die Spieler aus. Bischofshofen musste beim Match gegen Leader Imst den Assistenten bringen, der damit unverhofft zu seinem Westliga-Debüt kam. Austria Salzburg sucht verzweifelt nach Verteidigern.
Die Winterpause kann für einige Westliga-Klubs gar nicht schnell genug kommen. Bei Austria Salzburg sinkt die Leistungskurve seit den vergangenen paar Spielen deutlich, gegen Dornbirn setzte es am Samstag die zweite Saisonniederlage.
Zu allem Überfluss muss Trainer Christian Schaider voraussichtlich Fonjga vorgeben. „Er hat mit dem Knie eine auf den Oberschenkel bekommen, ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird. Langsam gehen uns die Innenverteidiger aus“, seufzt der Coach. Kahrimanovic ist zwar wieder zurück, Gruber wird aber noch länger an einem Kreuzbandriss laborieren, Theiner wird links in der Kette benötigt. Doch der Titelverteidiger ist nicht der einzige Klub mit Verletzungssorgen.
Unverhofftes Debüt
Bischofshofen plagt schon seit einigen Wochen die Personalnot. Trainer Thomas Schnöll musste Woche für Woche schauen, dass er die Ersatzbank irgendwie voll bekam. Bei der 0:3-Niederlage gegen Imst sorgte der Übungsleiter für eine kuriose Einwechslung: Jekabs Laguns kam in Minute 61. Der persönliche Assistent von Klub-Entscheidungsträger Patrick Reiter, U14-Trainer und Videoanalyst von Schnöll kam so unverhofft zu seinem Debüt in der Regionalliga West. „Wir können die Ausfälle nicht mehr kompensieren“, kann der 33-Jährige die lange Winterpause nicht erwarten. „Es geht vom Personal her einfach nicht mehr.“ Auch Verteidiger Gertig verletzte sich beim Aufwärmen.
Ebenfalls länger wurde Wals-Grünaus Ausfallliste bei der Niederlage in Kuchl. David Ebner musste in der Pause mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden, fuhr anschließend ins Spital. „Gefühlt haben wir im Frühjahr vier Neuzugänge“, weiß Trainer Christoph Knaus. Denn mit Hauk, Scheibenhofer, Sabic und Kadrija fehlen derzeit eben vier Kaderspieler.
Drastischer war es bei St. Johann. Da fehlten Coach Andreas Scherer gleich neun Mann. Der Trainer gab aber Entwarnung: „Die kommen schnell zurück.“ Drei Spieler waren gelbgesperrt, einige müssen „nur“ eine Krankheit auskurieren.
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