Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl hat eine wilde Theorie dazu, warum Hitler Österreicher war. In einem Kurzvideo beleidigte sie ihre ursprüngliche Heimat – und löste damit eine Diskussion in den sozialen Netzwerken aus (siehe Video oben) ...
Bereits 2020 habe sie „Hitlers wahre Heimat“ begriffen, lässt Kneissl das Netz wissen. „Es war kein Zufall, warum Hitler aus Österreich kam und warum die westlichen Gestapo-Spitzen aus Österreich waren. Es ist die Mischung aus Kleingeistigkeit, Neid und Minderwertigkeitskomplexen (....)“, sagte die ehemalige Außenministerin (auf einem Ticket der FPÖ), die mittlerweile in Russland lebt und wegen ihres Verhältnisses zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Kritik steht.
Kritiker: Putin ist Hitler der Gegenwart
Diese Beziehung wurde auch in ersten Reaktionen auf das Video auf der Plattform X aufgegriffen. „Mit wem hängt sie jetzt ab? Mit Hitler des 21. Jahrhunderts“, merkte beispielsweise jemand an. „Sagt die Hofdame des Faschisten im Kreml“, heißt es an anderer Stelle.
Hier sehen Sie das Video von Karin Kneissl.
„Ich hätte Frau Kneissl daran erinnert, dass sie auch aus Österreich kommt“, wird vorgeschlagen. Damit beschreibe sie sich selbst, man müsse sich dafür schämen, dass sie überhaupt je ein hohes Regierungsamt innegehabt hätte, meinen andere.
Befürworter: „Niedere Kreatur“
Die jetzige Lobbyistin und Autorin hat unter dem umstrittenen Video aber auch Befürworterinnen und Befürworter. „Der gemeine Österreicher ist im Charakter schon eine recht niedere Kreatur“, und „Die Kleingeistigkeit der linken Neid- und Beißergesellschaft erleben wir ja täglich“, wurde etwa kommentiert.
Kneissl hat in den vergangenen Jahren immer wieder mit ihren Äußerungen für Diskussionen gesorgt. So habe sie „für immer ihre Heimat verloren“, in Europa gebe es außerdem keine Demokratie und laufend Menschenrechtsverletzungen. Sie sieht sich als „politischer Flüchtling“.
Auf ihrem Telegram-Kanal verbreitet die 59-Jährige pro-russische Kriegspropaganda. Sie ist unter anderem Präsidentin des staatsnahen russischen Thinktanks Gorki und schreibt für den Staatssender RT.
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