Fotograf Christian Wöckinger widmet sich in seinem neuen Bildband ganz der Stadt Salzburg. Ungewöhnliche Perspektiven auf bekannte Orte und Gebäude stehen im Vordergrund.
Die Schranne in den frühen Morgenstunden, der Maibaum von Aigen und der Krauthügel im tiefsten Winter – all diese Dinge stehen für die Stadt Salzburg. Neben den zahlreichen über die Grenzen hinaus bekannten Wahrzeichen der Landeshauptstadt füllen sie einen Bildband des Fotografen Christian Wöckinger aus.
Mit seiner Hasselblad-Kamera hat sich der Werbe- und Industriefotograf monatelang auf die Pirsch begeben. Auf und fernab von Touristenpfaden hat er aus anderen, oft ganz unbekannten Blickwinkeln auf den Auslöser gedrückt. Wöckingers Bilder lassen dabei wohl manch Salzburg-Auskenner fragend zurück, wo sich die abgelichtete Örtlichkeit befinden mag.
Alteingesessene Salzburger werden im Werk, das im Anton Pustet Verlag erschienen ist, vieles, aber nicht alles erkennen. Am Ende wird ein jeder Betrachter im Bildband aber ein Platzerl Salzburg wiederfinden, dass er kennt, aber so noch nie zuvor gesehen hat. Dem Fotografen, der seit 1998 in Saalfelden lebt und arbeitet, war vor allem das Unbekannte am Bekannten wesentlich.
Texte von Matthias Gruber und Eva Krallinger-Gruber sowie dem Historiker Arnold Klaffenböck geben den Bildern Wöckingers einen würdigen Rahmen.
Salzburg – Porträt einer Stadt
von Christian Wöckinger
erschienen im Anton Pustet Verlag (246 Seiten; 2024)
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