Ein Hauch von Hollywood bei Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg? Die Bullen stehen in der Champions League schon früh mit dem Rücken zur Wand. Aufgeben ist aber kein Thema: Die Mozartstädter glauben vor dem Gastspiel am Mittwoch (21, live auf Canal+) bei Feyenoord Rotterdam an die „Mission Impossible“ und den Einzug in das Play-off, für das ein Platz in den Top 24 nötig ist.
Wenn Tom Cruise als „Ethan Hunt“ in Erscheinung tritt, wartet stets eine „Mission Impossible“ (dt.: unmögliche Mission) auf ihn. Trotz aller Widrigkeiten und obwohl er es mit scheinbar unüberwindbaren Gegnern zu tun bekommt, kann der Hollywood-Star seine Missionen erfüllen. In den kommenden Wochen soll auch über Vizemeister Salzburg ein Hauch von Hollywood wehen.
In der Champions League steht die Mannschaft von Cheftrainer Pep Lijnders nach drei Spieltagen mit dem Rücken zur Wand. Null Punkte und null Tore lautet die traurige Ausbeute.
Piatkowski: „Ich bin immer bereit“
Will man den Funken Hoffnung auf ein Einziehen ins Play-off – dafür ist ein Platz in den Top 24 unter 36 Teilnehmern Voraussetzung – am Leben halten, ist am Mittwoch (21, auf Canal+) ein Sieg bei Feyenoord Rotterdam Pflicht. Während unter Experten und Fans wohl nur noch die kühnsten Optimisten ein Königsklassen-Wunder in Betracht ziehen, geben sich die Bullen selbst (zweck)optimistisch. „Ich bin bereit für Feyenoord. Ich bin immer bereit“, betonte Kamil Piatkowski, der den Blick nach vorne richten will.
Lijnders: „Mit Glauben und Herz“
„Natürlich“, erklärte der Serbe Aleksa Terzic auf die Frage, ob die Top 24 noch realistisch seien. „Es warten noch viele Spiele. Mit einem Sieg in Rotterdam würden wir gleich mehrere Plätze gutmachen.“ Alexander Schlager, der nach seinem Platzverweis gegen Dinamo Zagreb gesperrt ist, meinte: „Wir können ohne Druck nach Rotterdam fahren. Wir wollen fünf Spiele gewinnen, das will jeder. Dass es nicht leicht wird, weiß aber auch jeder.“ Lijnders betonte: „Wir müssen mit dem Glauben und Herzen spielen wie in Unterzahl gegen den GAK.“ Dann trage man hoffentlich den Sieg davon. So wie Hollywood-Star Tom Cruise, der den Bullen bei ihrer „Mission Impossible“ als Vorbild dient.Christoph Nister
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