Der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig lässt gegen einen Zuschauer ermitteln, der beim Cup-Match gegen den FC St. Pauli am vergangenen Dienstag den Hitlergruß gezeigt haben soll!
Wie die „Bild“ berichtet, sei ein Verdächtiger identifiziert worden – „RB Leipzig ermutigt alle Zeugen des Vorfalls, Anzeige zu erstatten.“ Sämtliches verfügbares Videomaterial der Überwachungskameras wurde laut Leipzig-Angaben bereits ausgewertet, ohne jedoch eine zweifelsfreie Aufklärung der Geschehnisse zu ermöglichen.
Androhung eines bundesweiten Stadionverbots
Der Verein habe das komplette Material der Polizei übergeben. Diese ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Die betroffene Person wurde unter Androhung eines bundesweiten Stadionverbots zur Stellungnahme aufgefordert und vorgeladen.
„RB Leipzig stellt sich klar gegen Rassismus!“
RB unterstützte in der Vergangenheit mehrfach Aktionen für Vielfalt und Toleranz. Der Klub reagierte bei ähnlichen Vorfällen konsequent, wie zuletzt bei rassistischen Äußerungen im Jänner in der U19-Mannschaft. RB trennte sich damals sofort von Spielern.
„RB Leipzig stellt sich klar gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Antisemitismus und tritt verfassungsfeindlichen und menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen“, teilte der Verein mit.
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