Salzburg bestreitet am Mittwoch das vierte Champions-League-Spiel in der heurigen Saison. Die Bullen müssen auswärts gegen Feyenoord Rotterdam ran. Bei den Niederländern spielt mit Gernot Trauner auch ein ÖFB-Legionär. Einst zählte der Klub zu den größten der Welt, doch die goldenen Zeiten liegen in der Vergangenheit.
Sieger im Meistercup 1970. Weltpokal-Triumphator im selben Jahr. Zweimal Gewinner des UEFA-Cups, 16 Meisterschaften, 14 Pokalsiege, fünf Supercup-Erfolge in den Niederlanden.
Feyenoord Rotterdam zählt zu den Großen im europäischen Fußball, wenngleich die erfolgreichsten Zeiten des Traditionsklubs schon einige Jahrzehnte zurückliegen. Unter Trainer Ernst Happel und mit Legende Franz Hasil auf dem Platz war „De club van het volk“, also der Klub des Volkes, der stärkste auf dem Globus.
Davon ist die Truppe von Brian Priske, in der mit Gernot Trauner auch ein ÖFB-Nationalspieler unter Vertrag steht, heute ein gutes Stück entfernt. Aktuell rangiert Feyenoord in der Eredivisie mit acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer PSV Eindhoven an vierter Position. In der Champions League finden sich die Rotterdamer auf dem 16. Platz wieder, haben aber – im Gegensatz zu Salzburg – bereits zwei Siege auf dem Konto.
Der dritte soll am Mittwoch im legendären Heimstadion Feyenoords folgen. Das „De Kuip“, übersetzt „Die Wanne“, hat schon viele große Spiele erlebt. Etwa Rapids 1:3 im Europacupfinale 1985 gegen Everton, das EM-Finale 2000 zwischen Frankreich und Italien (2:1 n. V.) oder aber auch Feyenoords 3:2 im UEFA-Cup-Finale 2002 gegen Dortmund. Nun will Salzburg seine Spuren hinterlassen – und keinesfalls in der Wanne baden gehen.
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