Luca Marini muss sich eingestehen, dass er mit seiner Honda gegenüber der Konkurrenz von Ducati chancenlos ist. Nach seinem 15. Platz in Sepang äußerte der Italiener am Sonntag scharfe Kritik und forderte Veränderung.
Dass sowohl Marc Marquez (Gresini) als auch Franco Morbidelli (Pramac) am Sepang International Circuit stürzten, später allerdings dennoch an Marini vorbeizogen, war für den 27-Jährigen ein Schlag ins Gesicht. „Immer, wenn ein Ducati-Pilot zu Boden geht und danach weiterfährt, weißt du, was dir im weiteren Verlauf des Rennens blüht. Auf der Geraden sind die beiden wie Raketen an mir vorbeigezischt, so, als kämen sie von einem anderen Planeten“, ließ Marini seinem Frust freien Lauf. „Wir müssen unbedingt auf ein höheres Niveau kommen und etwas von Ducati wegnehmen, denn auf diese Weise zerstören sie diese Meisterschaft komplett. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.“
Ducati in eigener Liga
In der Fahrer-WM werden die ersten vier Ränge aktuell allesamt von Ducati-Fahrern belegt, die beiden Honda-Fahrer Joan Mir und Marini hingegen kämpfen als 21. beziehungsweise 22. am Ende des Feldes um vereinzelte Punkte.
„Im Vergleich zu Ducati sind alle anderen Hersteller in der Defensive. Wenn wir clever sind und die richtigen Schritte einleiten, können wir zur zweitstärksten Macht in der MotoGP-Klasse werden“, richtet Marini den Blick in die Zukunft. Bis es so weit ist, wird sich der Halbbruder von Valentino Rossi allerdings wohl noch etwas gedulden müssen ...
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