Trainer platzt Kragen

Mourinho-Wutrede: „… dann wäre ich nicht gekommen“

Fußball International
04.11.2024 11:31

„The Special One“ hat wieder einmal zugeschlagen! In einer denkwürdigen Wutrede knöpfte sich Jose Mourinho das Schiedsrichterwesen in der Türkei vor. Wenn ihm die Fenerbahce-Verantwortlichen „die ganze Wahrheit erzählt hätten, wäre ich nicht gekommen“.

In einer packenden Partie setzte sich Fenerbahce Istanbul gegen Trabzonspor mit 3:2 durch. Nach dem späten Siegestreffer von Sofyan Amrabat (90.+11) gab es bei Jose Mourinho kein Halten mehr. Beim Jubeln blieb der portugiesische Star-Coach hängen und stürzte auf den Rasen.

Doch das war nicht die einzige Szene, die am Sonntagabend viral ging. Denn nach dem Spiel knöpfte sich Mourinho den Videoschiedsrichter Atilla Karaoglan, den er sogar als „Man of the Match“ bezeichnete, vor. Denn dieser hatte Trabzonspor gleich zwei Elfmeter zugesprochen.

„Wir haben ihn zwar nicht gesehen, aber er war der Schiedsrichter. Der eigentliche Schiedsrichter (Anm. d. Red.: Oguzhan Cakir) war einfach nur ein kleiner Bursche, der auf dem Rasen herumlief“, meinte Mourinho bei beIN SPORTS. „Im Sinne aller Fenerbahce-Fans sage ich, dass wir ihn nicht mehr bei unseren Spielen haben wollen!“

„Wir spielen gegen das System“
Und Mourinho scheint seinen Wechsel in die Türkei bereits zu bereuen. „Ich gebe den Verantwortlichen von Fenerbahce die Schuld, die mich hierher geholt haben. Sie haben mir nur die halbe Wahrheit erzählt. Wenn sie mir die ganze Wahrheit erzählt hätten, wäre ich nicht gekommen“, so der 61-Jährige.

Aus der Sicht von Mourinho spiele Fenerbahce „nicht nur gegen gute Mannschaften mit einer Menge guter Spieler, sondern auch gegen das System. Das ist das Schwierigste. Heute haben wir gegen einen guten Gegner, eine hitzige Atmosphäre, den VAR und das System gespielt.“

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(Bild: KMM)



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