„Mir geht‘s besser“, läutete Marcel Sabitzer die BVB-Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Sturm Graz ein. Der Dortmund-Legionär sollte für das Match am Dienstagabend fit und einsatzbereit sein.
Am Samstag hatte Sabitzer seinem Cheftrainer Nuri Sahin noch mehr Sorgenfalten auf die Stirn getrieben, als dieser ohnehin schon zu verwalten hatte: Im Meisterschaftsspiel gegen Leipzig (2:1) musste der ÖFB-Teamspieler nach knapp 70 Minuten ausgewechselt werden. Die Wade! „Sieht nicht gut aus, der Muskel hat komplett zugemacht“, gab sich Coach Sahin pessimistisch. Zwei Tage später dann leichte Entwarnung. „Wir haben noch einmal intensiv behandelt, mir geht‘s besser, für morgen sollte es sich ausgehen“, gab „Sabi“ zumindest hellgrünes Licht.
Extreme Personalsorgen
Und ersparte seinem Coach zumindest eine weitere nervliche Belastung. Schon gegen Leipzig hatte ihm praktisch eine ganze Mannschaft verletzungsbedingt gefehlt – darunter klingende Namen wie Goalie Kobel und Stürmer Adeyemi. Dann gesellten sich auch noch Sabitzer, Gitten und Bensebaini zur Kategorie „Fraglich fürs Sturm-Spiel“ hinzu.
„Unangenehmer Gegner“
Auch mit einer Notelf sehen sich die Dortmunder in der uneingeschränkten Favoritenrolle. Sechs Heimsiege aus sechs Heimspielen in dieser Saison – es gibt schlechtere Bilanzen. Bei der obligaten Spiel-Vorschau-Pressekonferenz spielte CL-Gegner Sturm auch keine überbordende Rolle. Ein, zwei der Ordnung geschuldete Fragen – viel interessanter scheinen die „Blackies“ für die deutschen Journalisten nicht zu sein. Dennoch waren sich Sabitzer und Trainer Sahin einig: „Ein sehr unangenehmer Gegner.“ Beide lobten die Konstanz, die Sturm in den letzten Jahren an den Tag gelegt habe. „Erst recht, wenn man die Konkurrenz dort betrachtet“, so Sahin: „Dort scheint wirklich vernünftig gearbeitet zu werden.“ Sabitzer ist – obwohl Sturms Leistung, gegen Konkurrent Salzburg national zu reüssieren, hervorkehrte – sicher: „Es gibt für uns nur ein Ziel: „gegen die zu gewinnen.“
Der 30-Jährige spielte gegen Leipzig im 4-3-3-System im zentralen Mittelfeld. Dort sieht sich Sabitzer grundlegend bestens aufgehoben. „Ich fühle mich im Zentrum am wohlsten, das ist bekannt, das weiß auch der Trainer. Aber wo ich aufgestellt werde, gebe ich mein Bestes“, sagte der österreichische Internationale.
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