Forschende der ETH Zürich haben einen schlangenartigen Roboter entwickelt, der selbst die unzugänglichsten Orte erreichen soll. Zum Einsatz kommen soll er vor allem nach Katastrophen, um etwa den Kontakt mit verschütteten Menschen aufzunehmen.
Der Roboter namens RoBoa ist mit Mikrofon und Lautsprechern ausgerüstet und bis zu 100 m lang, teilte die ETH Zürich am Montag mit. So könne in Notsituationen direkte Kommunikation ermöglicht werden und auch Flüssigkeiten über den Roboter zu den Menschen gelangen.
RoBoa, entstanden im Autonomous Systems Lab der ETH, bewege sich flexibel und effizient durch enge Räume wie Rohre oder Kanäle oder durchsuche nach Katastrophen Trümmer, hieß es weiter. Weiche Materialien und der Einsatz von Druckluft machten den Roboter zudem sicher für gefährliche Umgebungen mit Explosionsgefahr, in denen Funkenbildung vermieden werden müsse.
Ursprünglich im Rahmen eines studentischen Fokusprojekts entwickelt, steht RoBoa dank einer Pioneer Fellowship nun kurz vor der Markteinführung und könnte laut ETH Inspektions- und Rettungseinsätze in Zukunft entscheidend prägen.
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