Bei den Capitals

Nur die Spieler haben Pause

Letzte Saison war Christian Dolezal Headcoach. Jetzt ist er als Sportlicher Leiter gefordert.

(Bild: GEPA pictures)

Durchschnaufen. Können die Eishockey-Cracks der Vienna Capitals in der aktuellen Länderspielpause. Der Sportliche Leiter Christian Dolezal hat hingegen alle Hände voll zu tun. Gilt es doch, zumindest einen Goalie zu finden . . .

Nur Goalie Sebastian Wraneschitz ist mit dem Eishockey-Nationalteam beim Deutschland-Cup im Einsatz. Der Rest des Kaders der Vienna Capitals hat bis Freitag frei. „Wichtig, um den Kopf freizubekommen“, weiß auch der Sportliche Leiter Christian Dolezal.

Der vor einem Jahr beim November-Break als interimistischer Headcoach auf eine ernüchternde Bilanz blickte. Damals lagen die Caps auf dem zwölften Tabellenplatz. Aktuell fehlen den achtplatzierten Kagranern fünf Zähler auf einen der sechs fixen Play-off-Plätze.

Die Effizienz ist eines der Hauptthemen. Mit 454 abgegebenen Schüssen rangieren die Caps in der Liga auf Rang vier. Bei der Chancenauswertung ist man mit 7,27 Prozent allerdings Letzter. „Wir versuchen täglich, etwas besser zu machen. Es sind oft Kleinigkeiten. Man kann den Spielern das Bemühen aber auf keinen Fall absprechen.“

Dolezal selbst hat keine Zeit zum Durchatmen, bemüht sich um Neuzugänge. Effiziente Stürmer wären gefragt, aber auch Verteidiger. Vor allem auf der Torhüter-Position herrscht akuter Handlungsbedarf. Parks ist nach wie vor verletzt, der Vertrag von Ersatzmann Lindbäck endete am Sonntag. Bleibt aktuell nur Sebastian Wraneschitz.