Max ist der neue Schiffsarzt auf einem luxuriösen Kreuzfahrtschiff. Seine Crew arbeitet aber nicht nur hart, sondern feiert auch mal ordentlich. Die neue Serie „Doctor Odyssey“ mit „Dawson‘s Creek“-Star Joshua Jackson in der Hauptrolle polarisierte in den USA, erzielte aber dennoch Rekordquoten und ist jetzt auch bei uns auf Disney+ verfügbar.
Über Langeweile kann man sich bei „Doctor Odyssey“ wahrlich nicht beklagen. Schon in den ersten 30 Minuten bekommt das medizinische Team eines Kreuzfahrtschiffs es mit einer Shrimpsvergiftung, einer Penisfraktur und einem Wasserrutschen-Unfall zu tun. Dazwischen schaffen sie es aber trotzdem, schon mal ordentlich anzubandeln, schließlich soll die Work-Life-Balance stimmen.
Wir dürfen vorstellen: Der neueste Serien-Wurf von Ryan Murphy, der kürzlich noch mit seiner True-Crime-Netflix-Serie „Monster“ über die mörderischen Brüder Lyle und Erik Menendez aufregte. Nun also statt Doppelmördern Sex, Seegang und Syphilis.
Letztere kommt erst in der zweiten Folge zum Tragen, denn da ist „Singles-Woche“ am Kreuzfahrt-Dampfer, und wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Die Hauptrolle des „Doctor Odyssey“ namens Max Bankman spielt „Dawson’s Creek“-Darling Joshua Jackson.
Das dürfte nun einige Millenial-Damen doch noch auf den Geschmack gebracht haben, denn Jackson weiß auch zwanzig Jahre nach der Teenie-Serie noch mit seinem Lausbubencharme zu verzaubern. Er ist auch der Lichtblick dieser zwischen Komödie und Drama schwankenden Serie (ab sofort auf Disney+).
Die Figur des George-Clooney-mäßigen Schiffsarzts steht ihm gut – und für das banale Drehbuch von Murphy kann er ja nichts. Gaststars gibt es auch: Shania Twain begrapscht den Schiffskapitän, wem „Full House“-Star John Stamos näherkommt, wird nicht verraten.
In den USA polarisierte die Serie trotz sehr guter Quoten – empfohlen sei sie nur jenen, die auf der Suche nach der ganz leichten Streaming-Kost sind.
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