Bereits jetzt geistern erste Verschwörungstheorien zur US-Wahl durchs Netz. Wahlleiter und Verantwortliche aus den US-Staaten sehen sich gezwungen, eine sichere und regelkonforme Abstimmung zuzusagen.
„Die Amerikaner können darauf vertrauen, dass die Wahl sicher ist und die Ergebnisse korrekt ausgezählt werden“, versicherten zwei Verbände von Wahlaufsehern in einer gemeinsamen Mitteilung. Das könne dauern und bei engen Rennen auch eine Nachzählung erfordern. Das sei aber das normale Prozedere.
Nach der Wahl 2020 hatte der Republikaner Donald Trump tagelang Falschbehauptungen über Wahlbetrug geschürt, während sich die Auszählung in mehreren Staaten hinzog. Noch in der Wahlnacht erklärte sich der damalige Präsident zum Sieger – und forderte einen Stopp der Stimmauszählung, als er vorübergehend vor seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden lag.
Republikaner befeuern Verunsicherung
Trump und sein Team nutzten die vergangenen Tage, um bereits jetzt erste Zweifel an der Korrektheit der Ergebnisse zu sähen. Unterstützt werden sie dabei von Milliardär Elon Musk, der über seine Plattform X nachweislich Unwahrheiten über „eingeflogene Migranten“ verbreitet. Seine irreführenden Wahlbehauptungen wurden laut CNN bereits mehr als zwei Milliarden Mal aufgerufen.
Die Verbände betonten: „Die Wahlhelfer ermöglichen den Amerikanern eine sichere und geschützte Teilnahme an der morgigen Wahl“. Man habe „viel Zeit, Energie und Ressourcen darauf verwendet, die amerikanischen Wahlen zu schützen“.
„Notfallpläne“ bei Problemen im Ablauf
Zugleich bereiteten sie die Öffentlichkeit darauf vor, es könne kleinere Probleme im Ablauf geben: Einzelne Wahllokale könnten zu spät öffnen und es könne Warteschlangen geben. „Dies sind unvermeidliche Herausforderungen, die am Wahltag auftreten werden, aber die Wahlhelfer haben Notfallpläne für diese und andere Szenarien“, erklärten die Verbände.
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