Wegen sinkender Verkäufe seiner in die Jahre gekommenen Spielkonsole Switch hat Nintendo seine Gewinnprognose zurückgenommen. Für das bis März 2025 laufende Geschäftsjahr werde nun ein operatives Ergebnis von 360 Milliarden Yen (rund 2,2 Milliarden Euro) erwartet, so der japanische Elektronikkonzern am Dienstag.
Das sind um zehn Prozent weniger als bisher in Aussicht gestellt. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verkaufte der Konzern aus Kyoto demnach 4,7 Millionen Switch-Konsolen, nach 6,8 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der Konkurrent der Playstation von Sony und der Xbox von Microsoft ist schon acht Jahre auf dem Markt. Im Gesamtjahr erwartet Nintendo nur noch einen Absatz von 12,5 Millionen Switch-Geräten, um sieben Prozent weniger als die bisherige Prognose.
Nach Ansicht von Analyst Hideki Yasuda von Toyo Securities belastet die mangelnde Transparenz über eine neue Switch den Aktienkurs von Nintendo. Eine Nachfolge-Konsole im laufenden Jahr mitten im Weihnachtsgeschäft anzukündigen, sei schwierig. „Man will die Aufmerksamkeit in dieser wichtigen Phase nicht auf eine neue Konsole lenken.“
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