Trotz der umfassenden Maßnahmen der Regierung gegenüber Rasern nehmen die exzessiven Überschreitungen nicht ab. Ein Trio, das 57, 58 und 61 km/h zu schnell unterwegs war, ist nun ihre Lenkerberechtigungen los und wurde darüber hinaus angezeigt.
Beamte der Autobahninspektion Stockerau in Niederösterreich hatten an den Vortagen mobile Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dabei wurde am Sonntag auf der Donauufer Autobahn (A22) im Gemeindegebiet von Langenzersdorf in Fahrtrichtung Wien ein Pkw mit Korneuburger Kennzeichen bei erlaubten 130 km/h mit 187 km/h registriert.
Tempolimits um bis zu 61 km/h überschritten
Nur wenige Stunden später war laut Polizei auf der S3 im Gemeindegebiet von Sierndorf, Fahrtrichtung Hollabrunn, ein Auto mit Schwechater Kennzeichen mit 158 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs. Am Montagnachmittag wurde neuerlich auf der A22 im Gemeindegebiet von Leobendorf, Fahrtrichtung Wien, ein Wagen mit Tullner Kennzeichen mit 191 statt der erlaubten 130 km/h gemessen.
Nach den exzessiven Überschreitungen von Tempolimits sind die drei Autofahrer vorläufig ihre Lenkerberechtigungen los. Das Trio, das 57, 58 und 61 km/h zu schnell unterwegs war, wurde zudem der Bezirkshauptmannschaft angezeigt, wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Dienstag berichtet.
Verschärfte Regeln für Raser
Ihre Autos dürften die drei Raser wohl behalten, denn erst bei mehr als 80 km/h innerorts oder 90 km/h außerorts kann das Auto beschlagnahmt und versteigert werden. Lediglich bei Vorstrafen – wie etwa illegale Autorennen – kann die Beschlagnahmung bei mehr als 60 km/h innerorts oder 70 km/h außerorts erfolgen.
Basierend auf den bereitgestellten Informationen gelten in Österreich seit dem 1. März 2024 verschärfte Regeln für extreme Geschwindigkeitsübertretungen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und extreme Raser abzuschrecken. Sie sind Teil eines umfassenderen Pakets zur Bekämpfung von gefährlichem Fahrverhalten auf österreichischen Straßen.
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