SPG Lustenau/Dornbirn-Trainer Klaus Stocker zieht nach der ersten Saisonhälfte in der Admiral Frauen Bundesliga ein Resümee. Er sieht sein Team stabiler, aber noch mit viel Luft nach oben – vor allem in der Offensive.
Chancenlos waren wir in keinem Spiel“ , sagt SPG Lustenau/Dornbirn-Klaus Stocker über die erste Saisonhälfte, die sein Team in der Frauen Bundesliga gespielt hat, „von daher ist es schon ein Fortschritt zu unserer ersten Saison in der Liga.“
Eine positive Entwicklung bestätigt aber auch ein Blick auf die Tabelle. Während die SPG in der vergangenen Saison zur Halbzeit erst fünf Punkte gesammelt hatte, es am Ende 18 waren, halten die Messestädterinnen in der aktuellen Spielzeit nun schon bei neun Zählern. „Fast doppelt so viele wie letztes Jahr. Trotzdem hätten es ein paar mehr sein können“, meint Stocker.
Denn nur mit der Vorsaison will er nicht mehr vergleichen. „Wir sind insgesamt stabiler geworden, der Kader hat ein gutes Niveau für die Liga. Eine Steigerung ist bemerkbar. Was uns aber fehlt, ist Effizienz in der Offensive. Wir haben erst sechs Tore geschossen, drei davon in einem Spiel. In fünf Runden sind wir bisher ohne Treffer geblieben. Das ist zu wenig.“
Wichtige Mosaiksteine
Weil der Trainer an die Qualität seiner Spielerinnen glaubt, haben Transfers im Winter auch nicht die höchste Priorität. „Klar werden wir uns umschauen, aber es ist sowieso schwierig, Verstärkungen zu finden. Ich bin positiv gestimmt, wenn unser Kader so bleibt. Aber wir müssen nächste Schritte machen.“
Und die müssen auch in den Köpfen der Spielerinnen erfolgen, ist sich der 57-Jährige sicher. „Wir haben wenig Verletzungen, fast alle sind auf einem guten körperlichen Level. Die Trainingssteuerung stimmt“, erklärt Stocker, „aber es müssen alle akzeptieren, dass jede Einzelne ein wichtiger Mosaikstein für den Erfolg darstellt. Sie müssen unbedingt wollen.“
Falls das nicht der Fall ist, weiß Stocker auch, was passieren wird. „Wenn wir auf unserem höchsten Level spielen, können wir gegen jedes Team siegen. Wenn wir das nicht tun, werden wir gegen viele verlieren.“
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