Evakuierungen

Bombendrohung in US-Wahllokalen: Spur zu Russen?

US-Wahl 2024
06.11.2024 02:51

Bombendrohungen haben in mehreren US-Bundesstaaten zwischenzeitlich für Unterbrechungen beim Wählen gesorgt. Die Bundespolizei FBI sieht eine Spur nach Russland.

Die Drohungen hätten sich zunächst gegen fünf bis sieben Wahllokale im Bundesstaat Georgia gerichtet, die sich in verschiedenen Bezirken befanden, verriet Wahlleiter Brad Raffensperger laut US-Medien. 

(Bild: AP/The Associated Press)

Stimmabgabe verlängert
Ein Vertreter der Wahlbehörden im Bezirk Fulton in Georgia erklärte, dort seien Wahllokale kurzzeitig geschlossen worden, während die Drohungen überprüft worden seien. Personen in Wahllokalen wurden evakuiert. Die Bombendrohungen führten schließlich zu einer Verlängerung der Stimmabgabe, allerdings nur um die halbe Stunde, in der nicht gewählt werden konnte.

(Bild: AFP/Yasuyoshi CHIBA)

„Im Interesse der öffentlichen Sicherheit überprüfen wir das immer, und wir werden weiterhin sehr verantwortungsbewusst sein, wenn wir von solchen Dingen hören“, so Raffensperger.

Der republikanische Innenminister des Bundesstaates gab an, die Drohungen seien aus Russland verschickt worden, was das FBI bestätigte.

„Mehrere Bombendrohungen“
Laut FBI seien viele der Bombendrohungen offenbar in Form von E-Mails aus Russland eingegangen. Bislang sei aber keine davon glaubwürdig gewesen, erklärte FBI-Sprecherin Savannah Syms. 

Später ergänzte das FBI, es habe auch Kenntnis von weiteren Drohungen. So gab es auch derartige Meldungen im Bundesstaat Pennsylvania. „Das FBI hat Kenntnis von Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten, von denen viele von russischen E-Mail-Domänen zu stammen scheinen“, teilte es demnach mit. 

Das FBI hat einen nationalen Wahlkommando-Posten in Washington eingerichtet, der rund um die Uhr mögliche Bedrohungen des Wahlprozesses analysiert.

Angst vor Ausschreitungen
Der Ausgang der Wahl wurde nicht nur mit Spannung, sondern auch mit Sorge vor möglichen Ausschreitungen erwartet. Die Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land wurden hochgefahren – zunächst gab es aber nur punktuell Zwischenfälle. 

Am Besucherzentrum des US-Kapitols in Washington nahm die Polizei einen Mann fest, der nach Benzin roch und eine Leuchtpistole bei sich hatte. Das teilte die Kapitol-Polizei auf der Plattform X mit. Der Mann sei bei der Sicherheitskontrolle aufgefallen.

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