Was haben Jung-Wikinger Alexander Steen Olsen und die routinierte Italienerin Federica Brignone gemeinsam? Richtig! Beide triumphierten beim Weltcupstart in Sölden und waren auf französischen Rossignol-Skiern unterwegs. Bei genauerer Betrachtung fiel aber auf, dass sowohl Brignone als auch Steen Olsen auf einen „Trick“ setzten, den schon Tüftler Marcel Hirscher in seiner ersten Karriere praktizierte.
Hirscher schraubte sich damals statt einer hauseigenen Atomic-Bindung ein Produkt aus dem Hause Marker auf die Latten. „Wir entwickeln ein neues Bindungssystem“, verriet Rossignol-Rennchef Stephane Mougin dem Onlineportal „skinews.ch“. „Bis das einsatzbereit ist, dürfen unsere Topathleten Marker-Bindungen verwenden, da sie unserem eigenen System am ähnlichsten sind.“
In Sölden waren neben den Siegern auch noch die Rossignol-Asse Thea Louise Stjernesund (Nor/6.) und Zan Kranjec (Slo/6.) mit Marker-Bindungen am Start. Anders als die rot-weiß-roten Rossingol-Racer. Doch Julia Scheib als Dritte sowie Kathi Liensberger und Patrick Feurstein – die beide auf Rang acht fahren konnten – bewiesen, dass sie auch mit der „alten“ Rossignol-Bindung blitzschnell sind.
Übrigens: Nicht nur die Franzosen setzten in Sölden auf Marker – auch Fischer-Asse wie Raphael Haaser und Stefan Brennsteiner hatten die „Wunderbindung“ angeschraubt.
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