Nach seiner Triumphfahrt in Sao Paulo feuerte Max Verstappen gegen die britische Presse: „Mussten die alle schon zum Flughafen, oder wussten sie einfach nicht, wo die Pressekonferenz stattfindet?“
„Des is die nächste depperte Frog! Fällt Ihnen nix Gscheiteres ein jetzt?“ Das Interview von Sturm-Kicker Günther Neukirchner mit TV-Reporter Gerhard Krabath ist Kult. „Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen – dann stellst du mir zwei so Scheißfragen“, hatte Real-Madrids Toni Kroos nach dem Champions-League-Sieg Reporter Nils Kaben angefaucht – legendär!
Nicht ganz so deftig, aber auch im Unterton nicht zu überhören ist dieser Tage der Disput zwischen Max Verstappen und der britischen Presse samt deren Experten wie Damon Hill, der nach dem heißen Duell gegen Lando Norris in Mexico City gegen den dreifachen Weltmeister gefeuert hatte: „Einen Gegner von der Piste zu drücken, ist unverzeihlich. Die Piloten sollten sich an Fairness halten. Aber Max fährt so, seit er in der Formel 1 ist. Bei ihm ist das Zockerei mit Methode.“
Verstappen-Papa: „Max war voll geladen“
Klar, dass der Verstappen-Clan während des Sao-Paulo-Wochenendes, das den Niederländer dank einer phänomenalen Leistung einen großen Schritt näher an seine vierte WM-Krone brachte, ob der schmähenden Worte und Schlagzeilen auf der Insel mehr als nur die Nase rümpfte. „Max war voll geladen, er war wild entschlossen, es allen zu zeigen“, polterte Papa Jos.
Bei der internationalen Pressekonferenz in Sao Paulo platzte es dann auch aus dem 27-Jährigen heraus. „Ich habe nur eine kurze Frage. Ich schätze euch alle hier, aber wieso kann ich niemanden von der britischen Presse sehen, die machen doch normalerweise 80, 85 Prozent von euch aus? Mussten die alle schon zum Flughafen, oder wussten sie einfach nicht, wo die Pressekonferenz stattfindet?“
Eine faire Frage! Die Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko treffend beantwortete: „Max’ Leistung war die Antwort aufs Geschwafel.“
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