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Noch einmal Trump | Gefährlichste Wahl

Noch einmal Trump. Die Prognosen haben offenbar wieder einmal nicht gestimmt: Es werde denkbar knapp werden, das Rennen um die US-Präsidentschaft zwischen Donald Trump und Kamala Harris, hieß es noch bis tief in die Nacht auf heute, ehe erste Ergebnisse eintrudelten. Die beiden Kandidaten Kopf an Kopf, das hatten alle erwartet. Doch je finsterer es am Abend in den USA wurde und während der Morgen hier in Europa zu grauen begonnen hatte zeichnete sich ab: Klarer Vorteil für Donald Trump! Als die ersten sogenannten Swing States, die Bundesstaaten mit den wechselnden und damit entscheidenden Mehrheiten, ausgezählt wurden, zeichnete sich ein klarer Vorteil für den Ex-Präsidenten ab: Nach sechs Uhr lag Trump ganz klar vorne, hatte auch in den noch nicht fertig ausgezählten Swing States teils uneinholbare Vorsprünge. Man kann sich darauf einstellen, dass der Welt noch einmal vier Jahre Trump bevorstehen.

Gefährlichste Wahl. Schon im Vorfeld der US-Präsidentenwahl hatte es nicht an Superlativen gemangelt: Von der „spannendsten Wahl“ seit vielen Jahrzehnten war vielfach die Rede. „Es geht um alles“, titelte der deutsche  „Spiegel“ seine aktuelle Ausgabe, das deutsche Magazin Focus behauptet am Cover: „Harris vs. Trump - Die gefährlichste Wahl der Welt“. Und meint damit vor allem die Auswirkungen der Entscheidung auf Europa, auf Deutschland. Als Gefahr gesehen werden vor allem die offensichtlich nun bevorstehenden weiteren vier Jahre mit Donald Trump an der Spitze der westlichen Supermacht. Auf der Titelseite der heutigen  „Krone“, die bereits vor dem Bekanntwerden der ersten Ergebnisse gedruckt werden musste, haben wir es so formuliert:  „Was jetzt auf die Welt zukommt“.  „Krone“-Außenpolitik-Experte Christian Hauenstein kommt in seiner Betrachtung vor allem zum Schluss, dass sowohl Trump wie auch Harris für „Amerika zuerst“ stünden, die Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten seien gar nicht so groß – außer wenn es um den Krieg in der Ukraine geht, den Trump verspricht, im Falle seiner Wahl  „innerhalb von 24 Stunden zu beenden“. Sieht so aus, als könnte und müsste er schon bald dieses und viele andere Versprechen – und Drohungen! – einlösen.

Kommen Sie gut durch den Mittwoch!

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