Polizisten mussten Dienstagabend einen 35-Jährigen bei einer Tankstelle in Leonding (OÖ) aufwecken: Der offenbar alkoholisierte Mann schlief in seinem Auto, die Getränke neben ihm. Obwohl ihm die Beamten die Weiterfahrt untersagten, fuhr er nur zehn Minuten später im Ort herum. Seinen Führerschein hatte er nicht bei sich.
Die skurrile Geschichte ins Rollen brachte Dienstagabend eine Tankstellenmitarbeiterin, die bei der Polizei anrief: Vor der Filiale in Leonding schlafe ein womöglich alkoholisierter Mann in seinem Auto, das mit laufendem Motor abgestellt sei, meldete die Mitarbeiterin. Und tatsächlich: Als die Polizei vor Ort eintraf, entdeckten die Beamten den Pkw und einen schlafenden Herren am Fahrersitz.
Getränke statt Führerschein
Der 35-Jährige aus Leonding wurde von den Polizisten geweckt und kontrolliert. Dabei nahmen die Beamten eindeutigen Alkoholgeruch wahr, in der Mittelkonsole standen zudem alkoholische Getränke. Den Alkotest verweigerte der 35-Jährige aber.
Und auch den Führerschein konnte die Polizei ihm nicht abnehmen, denn der befinde sich in Rumänien, behauptete der Mann.
„Werde nach Hause fahren“
Die Polizei untersagte dem 35-Jährigen die Weiterfahrt, der Schlüssel wurde an seine neben ihm sitzende Lebensgefährtin – die Zulassungsbesitzerin – übergeben. Der offensichtlich Betrunkene kündigte da aber gegenüber der Exekutive schon an, mit dem Auto nach Hause zu fahren, sobald die Polizisten weg seien.
Zehn Minuten später erwischte die Polizei den 35-Jährigen im Bereich der Paschinger Straße hinter dem Steuer. Jetzt hagelt es Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft.
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