Bei dieser Mannschaft geraten die Bullen-Anhänger ins Schwärmen: Hätte der österreichische Vizemeister im Laufe der Jahre seine Topspieler halten können, müsste man auf internaler Ebene kaum einen Vergleich scheuen
Früher war alles besser“, hört man oft. Vor allem von Gewohnheitstieren, die sich mit Innovationen schwertun. Ob früher wirklich alles besser war, darf angezweifelt werden. Im Falle von Vizemeister Salzburg trifft es aber zu. Zumindest in der aktuellen Situation.
Während die Mannschaft von Cheftrainer Pep Lijnders zuletzt eine „Watschn“ nach der anderen kassierte und vor allem auf internationaler Bühne chancenlos agierte, wussten die Bullen noch vor gar nicht allzu langer Zeit auch auf europäischer Bühne zu glänzen. Zahlreiche Spieler nutzten das Sprungbrett Salzburg, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen und kicken heute bei Topklubs.
Da stellt sich die Frage: Was wäre, wenn Salzburg all seine Topspieler gehalten hätte? Die „Krone“ gab sich dieser Spielerei hin und erstellte ein Wunderteam, das auf ihren aktuellen Marktwerten basiert und die Fans träumen lässt.
TOR
Als Schlussmann fungiert Philipp Köhn (5 Mio. €). Der 26-Jährige war einst nur die Nummer drei an der Salzach, diente sich nach einer Leihe in der Schweiz aber bis zum Stammgoalie hoch und steht inzwischen bei der AS Monaco mit Trainer Adi Hütter unter Vertrag.
ABWEHR
In der Zentrale gibt es kein Vorbeikommen an Bayern-Star Dayot Upamecano (45 Mio.) und Milan-Neuzugang Strahinja Pavlovic ( 20 Mio.). Auf den Außenpositionen bekommen Rasmus Kristensen, der aktuell als Leihspieler in Frankfurt aufläuft, und Leeds-Legionär Maximilian Wöber (jeweils 10 Mio.) den Vorzug.
MITTELFELD
Links ist Liverpools Dominik Szoboszlai (75 Mio.) gesetzt, weshalb Karim Adeyemi (Dortmund, 35 Mio.) in unserem Dreamteam auf die rechte Seite ausweichen muss. Zentral gibt es ein Gerangel, in dem sich Bayerns Konrad Laimer (30 Mio.) und Leipzigs Xaver Schlager (28 Mio.) durchsetzen.
ANGRIFF
Der absolute Superstar im Allstar-Aufgebot der Salzburger heißt Erling Haaland! Der Norweger kickt inzwischen bei Manchester City unter Pep Guardiola und hat einen Marktwert von 200 Millionen Euro! An seiner Seite läuft Leipzigs Benjamin Sesko auf, der 50 Mille schwer ist. Zusammen kommt die Truppe auf einen Marktwert von knapp über einer halben Milliarde Euro!
RESERVISTEN
Aufgrund der Star-Power in der Startelf blieb für zahlreiche weitere Topkicker kein Platz. So fungiert Leipzig-Goalie Peter Gulacsi ebenso als Bankerlwärmer wie der seit Jahren Premier-League-erprobte „Toreaner“ Hee-Chan Hwang (102 Spiele) oder Pavlovics Jetzt-Wieder-Teamkollege Noah Okafor. Besonders eng war der Kampf im zentralen Mittelfeld, wo Nicolas Seiwald, Mo Camara oder Amadou Haidara das Nachsehen hatten. Selbst Afrikas zweifacher Fußballer des Jahres Sadio Mane – sein Marktwert beträgt noch 15 Millionen Euro – hatte keine Chance auf ein Stammleiberl. In der aktuellen Auswahl wäre wohl jeder Einzelne der Genannten gesetzt. Weshalb zumindest bei Salzburg gilt: Früher war alles besser!
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