EM-Quali in Bregenz

Handball-Ass Wagner: „Das ist ein gutes Pflaster“

Vorarlberg
06.11.2024 10:25

Österreichs Handball-Herren starten am Donnerstag (18) in der Arena Bregenz gegen die Türkei in die EM-Qualifikation. Mit dabei ist auch Kreisläufer Tobi Wagner. Der freut sich ganz besonders auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte und blickt dem Match voller Zuversicht entgegen.

„Das war schon bisserl ein eigenes Gefühl, wieder zurückzusein“, verrät Ex-Bregenzer Tobias Wagner, der im September zum deutschen Bundesliga-Nachzügler Erlangen ging – und sich seit Montag mit dem Nationalteam in der Seestadt auf die EM-Qualifikation vorbereitet. „Ein gutes Pflaster. Wir haben hier ja 2023 in der letzten Quali zum Abschluss gegen die Färöer Inseln klar gewonnen. Wir freuen uns, dass wir wieder da sind.“

Andere Erwartungshaltung nach EURO-Gala
Am Mittwoch geht’s in der Vierergruppe gegen die Türkei und Tobis Ex-Fivers-Kollege Pehlivan los („Er ist absoluter Leistungsträger und Unterschiedsspieler“), am Sonntag in Schaffhausen gegen die Schweiz (Top-Gegner Deutschland wartet im März). Die Ausgangslage für die Auswahl von Teamchef Ales Pajovic? „Wir haben durch die tolle EURO im Jänner eine andere Erwartungshaltung“, so Kreis Wagner, der beim historischen achten Platz geigte. Tenor: „Gegen die Türkei müssen wir, gegen die Schweiz sollten wir siegen. Wenn wir das schaffen, dann haben wir einen großen Schritt in Richtung erfolgreicher Quali gemacht.“

Die Österreicher wollen auch in Bregenz wieder jubeln. (Bild: APA/EVA MANHART)
Die Österreicher wollen auch in Bregenz wieder jubeln.

Leithammel Tobi will wie die Hausherren Herburger und Zivkovic sowie Bregenz-Ass Mahr eine tragende Rolle spielen. Er kam zuletzt bei Erlangen, das bei Leader Melsungen 27:33 verlor, mehr zum Zug. „Ich konnte so Selbstvertrauen tanken, bin jetzt auf einem aufstrebenden Ast“, freut sich der 29-Jährige, der mit Team-Kollege und Szeged-Legionär Seppo Frimmel seit jeher eng befreundet und Zimmerkollege ist.

PS: Statt des verletzten Aufbau-Duos Eli Kofler und Nemanja Belos kam Jozsef Albek nach. Der gebürtige Ungar ist bei Graz am Ball, spielte dort schon unter Pajovic...

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