Der französische Fußballprofi Benjamin Mendy hat am Mittwoch einen juristischen Erfolg gegen seinen Ex-Arbeitgeber Manchester City errungen. Der Premier-League-Klub hatte, nachdem Mendy wegen Vergewaltigungsvorwürfen angeklagt worden war, die Gehaltszahlungen an den Spieler eingestellt. Dagegen war Mendy vorgegangen und hat nun vor einem englischen Arbeitsgericht teilweise Recht bekommen. Laut dem Urteil stehen dem 30-Jährigen über 11 Millionen Pfund (13,11 Mio. Euro) zu.
In einer Zusammenfassung des Gerichtsurteils heißt es: „Das Ergebnis dieser Entscheidung ist, dass Herr Mendy Anspruch auf den größten Teil seines nicht bezahlten Gehalts hat, wenn auch nicht auf den gesamten Betrag.“ Mendy spielt nun für den französischen Erstligisten FC Lorient.
Verstöße gegen Kautionsauflagen?
Der ehemalige französische Nationalspieler hatte im vergangenen Jahr Klage eingereicht und unbezahlte Löhne und Zinsen seit September 2021 bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2023 eingefordert. Mendy behauptete, City habe ihm unrechtmäßig das ihm vertraglich zustehende Gehalt vorenthalten, und sagte in einer Zeugenaussage, man habe ihm versprochen, ihn nach seiner Entlassung zu bezahlen. Die Anwälte von City erklärten jedoch, er sei unter anderem deswegen nicht bezahlt worden, weil er vor seinem Prozess wegen Verstößen gegen seine Kautionsauflagen in Untersuchungshaft gesessen hatte.
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