Bei der konstituierenden Sitzung des Vorarlberger Landtags wurde Harald Sonderegger (ÖVP) zum Landtagspräsidenten gewählt. Zur Seite stehen ihm Hubert Kinz (FPÖ) und Monika Vonier (ÖVP).
Bereits zum dritten Mal wurde Harald Sonderegger am Mittwoch zum Landtagspräsidenten gewählt. Von 36 möglichen Stimmen erhielt der Schlinser 26 Stimmen – die meisten in seiner bisherigen Karriere als Chef des Landesparlaments.
2014, als die ÖVP einen Regierungssitz an die Grünen abtreten musste, verlor Sonderegger seinen Posten als Landesrat. Die damalige Landtagspräsidentin Gabi Nussbaumer musste ihren Sessel räumen – was auch innerhalb der ÖVP nicht gut ankam. Dies schlug sich dann in Sondereggers Wahlergebnis nieder. Er erhielt damals nur 21 Stimmen. Fünf Jahre später stimmten immerhin 25 Abgeordnete für ihn.
Kinz neu im Präsidium
Der Bregenzer Hubert Kinz, der zum ersten Mal im Präsidium sitzt, erhielt am Mittwoch 30 von 36 Stimmen und übernimmt das Amt des ersten Vizepräsidenten. Neben ÖVP und FPÖ dürften also auch vier Abgeordnete einer Oppositionspartei für den Freiheitlichen gestimmt haben.
Das beliebteste Präsidiumsmitglied scheint Monika Vonier zu sein. Die Schrunserin, die das Amt der zweiten Vizepräsidentin übernimmt, hamsterte die Stimmen aller fünf im Landtag vertretenen Parteien ein.
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