Was haben Sie doch alle vor einer Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus gewarnt: Nahezu alle etablierten Medien, nicht nur in Österreich, sondern quer durch Europa. Und auch die Vertreter der meisten etablierten Parteien, auch die christlich-konservativen. Die aus der CDU kommende EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen soll sogar eine „Task Force“ eingerichtet haben, um die Gefahren der neuerlichen Präsidentschaft Trumps für Europa zu analysieren.
EINERSEITS entspricht es aber den diplomatischen Gepflogenheiten, wenn nun eben dieselben Politiker dem triumphal siegreichen Trump gratulieren.
ANDERERSEITS muss man jetzt aber anerkennen, dass die einzigen, die aufs richtige Pferd gesetzt haben, der Ungar Viktor Orbán, ebenso wie Österreichs Freiheitliche waren. Während sie ein positives Verhältnis zu Trump gepflogen haben – auch in Zeiten als dieser allgemein verteufelt wurde -, klingen die Gratulationen, wie sie etwa jetzt Noch-Kanzler Nehammer abgesetzt hat, ziemlich verlogen.
Dabei hätten wir Europäer allen Grund, in der neuerlichen Präsidentschaft Trumps eine Chance zu sehen. Dessen isolationistische Politik mit dem tendenziellen Rückzug der USA aus der NATO böte nämlich die Möglichkeit für eine Emanzipation der EU und eine eigenständige Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Und sollte er sein Versprechen, für ein Kriegsende in der Ukraine zu sorgen, wahr machen, müssten wir alle froh sein.
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