Die Arbeiten zogen sich in die Länge, doch jetzt sind sie abgeschlossen: der Rückbau der Ortsdurchfahrt Obsteig. „Ein wunderbar umgesetztes Projekt“, strahlt etwa der Bürgermeister. 2025 startet bereits das nächste Projekt.
Viele Einheimische und im Stau stehende Pendler konnten sich lange keinen Reim daraus machen, „warum die denn so lange herumbauen“. Der Rückbau der B 189 durch Obsteig dauerte immerhin fünf Jahre. Die hätten sich allerdings ausgezahlt, wie LHStv. Josef Geisler an Ort und Stelle meinte: „Wir kämpfen Seite an Seite mit der Bevölkerung für eine möglichst sichere und verträgliche Abwicklung des Durchzugsverkehrs.“
Was in Obsteig als Relikt der sogenannten Fernpass-Strategie (nicht zu verwechseln mit dem „Fernpass-Paket“ mit Tunnel) nun finalisiert wurde, sei beispielgebend.
Fahrbahnbreite auf Minimum reduziert
„Die vormals überbreite Fahrbahn wurde auf einer Länge von 1,4 Kilometern auf den Mindestquerschnitt reduziert“, erläuterte Robert Zach von der Landesbaudirektion, „zusätzlich wurden Geh- und Radwege angelegt“.
Ein wunderbar umgesetztes Projekt in Kooperation mit allen Beteiligten, ich bekomme viele positive Rückmeldungen.
Bürgermeister Erich Mirth
Die schwächeren Verkehrsteilnehmer hätten nun mehr Platz. BM Erich Mirth nickte heftig: „Ein wunderbar umgesetztes Projekt in Kooperation mit allen Beteiligten, ich bekomme viele positive Rückmeldungen.“ 1,7 Millionen Euro machte das Land dafür locker, die Gemeinde legte nochmals 1,4 Millionen drauf – inklusive der Anbindung des Gewerbegebietes.
„Besonders sicherer Schulweg“
Und nächstes Jahr geht es weiter: An der westlichen Ortseinfahrt wird sich zur Unterführung Höhe Spar-Markt für den Geh- und Radverkehr eine weitere, und zwar für die Mooswaldsiedlung dazugesellen. Für viele Radfahrer auf der „Tschirgantrunde“ ein Aufatmen, fällt doch die ziemlich gefährliche Querung der Bundesstraße weg. Das Ein-Millionen-Projekt wird dann die bereits dritte Unterführung im Ortsgebiet sein. Darauf ist BM Mirth besonders stolz: „Speziell die Kinder werden dann besonders sicher zur Schule gehen können.“ Hier muss der Gemeindesäckel „nur“ 10 Prozent beisteuern.
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