Rund 10.000 exportierende Betriebe mit einem Warenexport im Wert von 30 Milliarden Euro. Beeindruckende Zahlen für Niederösterreichs Export, der ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unseren Wirtschaftsstandort ist. Anders gesagt: Jeder zweite Euro in Niederösterreich wird im Export erwirtschaftet. Jeder fünfte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Export ab. Gerade Niederösterreich hat vom Beitritt der mittel- und osteuropäischen Länder zur EU stark profitiert. Fünf der zehn wichtigsten Exportländer lagen hinter dem „Eisernen Vorhang“. Die USA sind der bedeutendste Fernmarkt.
Damit unsere Betriebe auch weiterhin so erfolgreich sind, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Dafür brauchen wir weniger Bürokratie und niedrigere Lohnnebenkosten. Damit wir wettbewerbsfähig bleiben. Wettbewerb muss aber auch fair sein! Erst vor wenigen Tagen startete die EU ein Verfahren gegen den chinesischen Großhändler Temu. Hier gibt es große Bedenken – von Problemen bei der Zollkontrolle bis zum Einhalten europarechtlicher und nationaler Vorgaben oder fehlender Produktsicherheit. Kurz gesagt: „Made in NÖ“ schafft Arbeitsplätze und trägt zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Damit es so bleibt, brauchen wir mehr Entlastung und mehr Chancengleichheit.